Rekordweltmeister Frankreich ist rund fünf Monate nach der Olympia-Pleite von Paris mit einem souveränen Sieg in die Handball-WM gestartet. Der sechsmalige Titelträger gewann am Auftakttag im kroatischen Porec in der Gruppe C gegen Katar 37:19 (18:10) und musste dabei nicht ans Limit gehen.
Frankreich hat Partie im Griff
In der Neuauflage des WM-Finals von 2015 setzte sich die Mannschaft von Trainer von Guillaume Gille bereits früh ab und hatte danach das Spiel sicher im Griff. Frankreich dominierte die erste Halbzeit gegen Katar und ging mit einer komfortablen 18:10-Führung in die Pause. Katar zeigte Schwächen im Ballbesitz, was Frankreich immer wieder zu einfachen Gegenstößen einlud. Auch im Positionsangriff wirkten die Asiaten ideenlos und wenig variabel, zeigten nur eine Wurfeffektivität von 42 Prozent. Die Franzosen hingegen agierten souverän und effizient, sowohl in der Defensive als auch im schnellen Umschaltspiel.
In der zweiten Halbzeit baute Frankreich seine Dominanz weiter aus und feierte einen souveränen Sieg gegen Katar. Der Europameister agierte konzentriert und nutzte die Schwächen des Gegners konsequent aus. Katar enttäuschte vor allem im Angriff, wo die Mannschaft von Veselin Vujović wenig Lösungen fand. Mit sieben Treffern war Thibaud Briet der erfolgreichste Spieler der Franzosen.
Die Mannschaften:
Frankreich: Desbonnet, Bellahcene; Bos 2, Briet 7, Fabregas 3, Grebille, Karabatic 1, Konan 1, Kounkoud 2, Lagarde 2, Mem 4, Minne 5, Nahi 1, Remili 3, Richardson 3, Tournat 2
Trainer: Guillaume Gille
Katar: Alihodzic, Suljakovic; Murad 3, Altaieb Ali 1, Berrached, Capote 3, Heiba, Madadi 3, Markovic 3, Marzo 4, Memisevic 1, Denguir, Sami, Sinen, Tarek Abdalla, Zakkar
Trainer: Veselin Vujovic
Schiedsrichter: Andrej Budzak (SVK) / Michal Zahradnik (SVK)