Deutschlands Handballer können für das WM-Viertelfinale planen. Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason gewann gegen Italien mit 34:27 (15:13) und weist als Tabellenzweiter der Hauptrunden-Gruppe I nun 6:2 Punkte auf.
DHB-Team zunächst mit Problemen
Anfangs hatte das DHB-Team Schwierigkeiten mit der offenen Deckung der Italiener und leistete sich einige Fehlpässe. Auch defensiv brauchte die Mannschaft Zeit, um sich auf das unorthodoxe Offensivspiel der Italiener einzustellen. Nach rund 15 Minuten fand Deutschland jedoch besser in die Partie, stabilisierte die Abwehr und setzte sich phasenweise mit drei Toren ab. Verdient gingen sie mit einer 15:13-Führung in die Pause.
Nach der Pause blieb das Spiel auf beiden Seiten fehlerhaft. Einzig die Torhüter, DHB-Keeper Andreas Wolff und Domenico Ebner auf italienischer Seite, konnten komplett überzeugen. Der deutsche Schlussmann kam nach 40 Minuten bereits auf 13 Paraden.
Gislason kritisiert Chancenverwertung
Mit der Chancenverwertung war Alfred Gislason weiterhin unzufrieden und brachte daher Franz Semper, der die ersten Spiele aufgrund muskulärer Probleme verpasst hatte. Mit drei Toren machte der Rückraumspieler gleich mal auf sich aufmerksam und sorgte für einen Fünf-Tore-Vorsprung (20:15).
Tore:
Italien: Prantner (4), Pirani (2), S. Mengon (3), M. Mengon (3), Bulzamini (1), Helmersson (2), Savini (3), Iballi (2)
Trainer: JRiccardo Trillini
Deutschland: Köster (5), Kastening (4), Uscins (2), Zerbe (1), Mertens (3), Golla (1), Grgic (1), Lichtlein (5), Semper (5)
Trainer: Alfred Gislason
Schiedsrichter: Adam Biro (HUN) / Oliver Kiss (HUN)