Zweitligist Schalke 04 hat ohne viel Glanz die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht - und davon profitiert, dass der Wettbewerb noch ein Stück Fußball-Vergangenheit bietet.
VAR-Abwesenheit hilt den Schalkern
Beim Fünftligisten VfR Aalen gewann Königsblau mit 2:0 (1:0), in der ersten Hälfte half dabei die Abwesenheit des Video-Assistenten enorm: Einen möglichen Handelfmeter bekamen die Aalener nicht (13.), wenig später erzielte Kenan Karaman (31.) die Schalker Führung aus Abseitsposition.
Schalke lieferte einen weitgehend kontrollierten Auftritt ab, wusste spielerisch aber kaum an die gefälligen Zweitliga-Auftritte gegen Eintracht Braunschweig (5:1) und beim 1. FC Nürnberg (1:3) anzuknüpfen. Die Aalener, in der vergangenen Saison aus der Regionalliga Südwest in die Oberliga Baden-Württemberg abgestiegen, forderten mehrfach Elfmeter, besonders vehement in der 13. Minute: Eine Hereingabe von Benjamin Kindsvater landete am Arm des Schalker Neuzugangs Felipe Sanchez.
Im Tor der Gäste gab Ron-Thorben Hoffmann sein Pflichtspieldebüt für den neuen Klub. Er war ursprünglich als Nummer eins aus Braunschweig verpflichtet worden, Trainer Karel Geraerts gab dann jedoch überraschend Justin Heekeren den Vorzug.
Die Aufstellungen:
VfR Aalen: Wick – Schaupp (72. J. Döringer), Dembelé, Odabas - Le. Maier, Campagna, Rapp (46. Fofanah), Szabo (77. Schlotterbeck) - Torres (82. Tabatabai), Kienle (72. Sauerborn), Kindsvater
Trainer: Petar Kosturkov
FC Schalke 04: R. Hoffmann - Bulut, Wasinski, Sanchez, Murkin - Schallenberg, Bachmann, Aydin, Karaman, T. Mohr (72. Donkor) - Sylla
Trainer: Karel Geraerts
Schiedsrichter: Felix Brych