Nach 120 Minuten steht Borussia Mönchengladbach im Viertelfinale des DFB-Pokals. Nach einer torlosen regulären Spielzeit gegen den VfL Wolfsburg traf Manu Koné zum knappen 1:0-Sieg für die Fohlen.
Ausgeglichene Halbzeit im Borussia-Park
Obwohl die Hausherren vor 39.827 Zuschauer*innen im Borussia-Park insgesamt Ballbesitzvorteile und die höhere Passqualität verzeichneten, verlief die torlose erste Halbzeit der Partie recht ausgeglichen. Beide Teams hatten je eine gute Chance aus der Distanz, ansonsten blieb es in Tornähe weitestgehend ruhig. Die Wolfsburger mussten sich früh von Rogerio verabschieden, der den Platz in der 22. Minute mit einer Oberschenkelverletzung verlassen musste.
Mit mehr Risikobereitschaft kamen beide Teams aus den Kabinen - nach dem vielversprechenden Wiederbeginn mit Chancen für insbesondere die Gladbacher, verflachte die Partie zwischenzeitlich wieder. Es blieb ein zähes Ringen im Borussia-Park, dann sah es kurz nach der späten Entscheidung für die Wölfe aus, als der Ball nach einem Schuss von Tiago Tomas im Tor lag. Der Jubel dauerte jedoch nur kurz an, ehe die Fahne hochging. In der Nachspielzeit hätte dann Jonas Wind für die Entscheidung sorgen können - aus rund acht Metern ging der Ball aber minimal links am Tor vorbei.
Koné trifft Sekunden vor Schluss
Lange Zeit sah es so aus, als würde sich die Partie erst im Elfmeterschießen entscheiden - in der 120. Minute entschied dann die Borussia das Spiel für sich, als Koné am zweiten Pfosten einnickte und Borussia Mönchengladbach so ins Viertelfinale des DFB-Pokals beförderte.
Die Aufstellungen:
Borussia Mönchengladbach: Nicolas - Scally, Elvedi (97. Friedrich), Chiarodia - Weigl, Honorat (97. Neuhaus), Reitz (81. Koné), Kramer (81. Hack), Netz, Plea – Cvancara (60. Ngoumou)
Trainer: Gerardo Seoane
VfL Wolfsburg: Casteels - Lacroix, Jenz, Zesiger - Maehle, Arnold, Rogerio (23. R. Baku), Vranckx (115. Majer), Gerhardt (112. Svanberg), Wind - Tiago Tomas (112. Cerny)
Trainer: Niko Kovac
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)