Bundesliga - 2023/24 - Zehn Stuttgarter mit Zittersieg in Darmstadt
Bundesliga - 2023/24
Zehn Stuttgarter mit Zittersieg in Darmstadt
Bundesliga - 2023/24
Zehn Stuttgarter mit Zittersieg in Darmstadt
- 19.02.2024
Der VfB hält in Unterzahl eine Halbzeit ein 1:0, Dahoud legt in der Nachspielzeit noch eins drauf - und Darmstadts Tor kommt zu spät. Das 2:1 ist Stuttgarts vierter Sieg in Serie.
Bundesliga - 2023/24
Zehn Stuttgarter mit Zittersieg in Darmstadt
- Sport
- Kurzfassung
- unterhaltsam
- 19.02.2024
Der VfB hält in Unterzahl eine Halbzeit ein 1:0, Dahoud legt in der Nachspielzeit noch eins drauf - und Darmstadts Tor kommt zu spät. Das 2:1 ist Stuttgarts vierter Sieg in Serie.
Die Stuttgarter erwischten den besseren Start und belohnten sich mit der Führung durch Serhou Guirassy (14. Spielminute). Der Afrika-Cup-Rückkehrer stand erstmals seit Mitte Dezember wieder in der Startelf - und nach einer Ecke, die die Darmstädter nicht verteidigt bekamen, goldrichtig: Nach Vorlage von Kapitän Waldemar Anton traf der Nationalspieler Guineas per Kopf.
Die Gastgeber schlugen zwar umgehend zurück, das vermeintliche 1:1 durch Marvin Mehlem zählte aber nicht. Stürmer Sebastian Polter war der Ball zuvor an die Hand gesprungen. Schiedsrichter Tobias Welz nahm den Treffer nach einem Videocheck zurück (16.).
Kurz später flogen aus Protest gegen die Investoren-Pläne der DFL in Darmstadt aus beiden Fanlagern Tennisbälle auf den Rasen. Welz unterbrach die Partie zwei Mal und in Summe für rund 18 Minuten. Der VfB schien durch die lange Pause seinen Rhythmus verloren zu haben.
Die Darmstädter agierten nach Wiederaufnahme des Spiels mutiger und suchten den Weg nach vorn. Stürmer Luca Pfeiffer scheiterte mit einem wuchtigen Schuss an Fabian Bredlow (41.).
In der Nachspielzeit unterlief VfB-Abwehrchef Waldemar Anton, der einen Pass abfangen wollte, um ein Haar ein Eigentor (45.+4). Die Partie wurde wilder und zerfahrener - Stuttgarts Pascal Stenzel traf Gegenspieler Mehlem mit dem Arm im Gesicht und sah dafür Gelb-Rot.
Nach rund 70 Minuten war die erste Halbzeit dann beendet. Der VfB konzentrierte sich nach dem Seitenwechsel vor allem auf die Defensive, Josha Vagnoman ersetzte auf der rechten Seite den offensiveren Jamie Leweling.
Die Darmstädter bestimmten das Spiel, kamen aber nur selten zu zwingenden Chancen - wie in der 59. Minute, als Stuttgarts Anton auf der Linie klärte. Je länger die Partie dauerte, desto weniger Entlastung bekamen die Gäste.
In der Schlussphase bekam der VfB noch mal zwei Chancen: Erst traf Woo-yeong Jeong den Pfosten (88.), dann der aus England ausgeliehene Mahmoud Dahoud per Abstauber ins Tor. Aaron Seydel verkürzte für den leidenschaftlich kämpfenden Aufsteiger noch - mehr war nicht drin.
Die Aufstellungen:
Darmstadt: Schuhen - C. Zimmermann, K. Gjasula (86. Vilhelmsson), Klarer (46. Nürnberger) - Bader, Holland, Karic (74. Torsiello) - Justvan, Marvin Mehlem (86. Schnellhardt) - Polter, Luca Pfeiffer (73. Seydel) - Trainer: Torsten Lieberknecht
Stuttgart: Bredlow - Stenzel, Anton, H. Ito, M. Mittelstädt (81. Stergiou) - Karazor, Stiller - Leweling (46. Vagnoman), Undav (81. Dahoud), Führich (71. Jeong) - Guirassy (63. Millot) - Trainer: Sebastian Hoeneß
Schiedsrichter: Tobias Welz