Der Schalker Henning Matriciani (M) liegt am Boden nachdem ein Eigentor zum 3:0 erzielt hat. Der Schalker Torwart Ralf Fährmann ist rechts zu sehen.
2. Bundesliga - 2023/24

2. Bundesliga - 2023/24 - 0:3 beim KSC: Schalke weiter im freien Fall

2. Bundesliga - 2023/24
0:3 beim KSC: Schalke weiter im freien Fall
2. Bundesliga - 2023/24
0:3 beim KSC: Schalke weiter im freien Fall
  • 23.10.2023

Der Absturz des FC Schalke 04 nimmt kein Ende. Die Königsblauen unterlagen beim Debüt ihres neuen Trainers Karel Geraerts mit 0:3 beim Karlsruher SC.

2. Bundesliga - 2023/24
0:3 beim KSC: Schalke weiter im freien Fall
  • Sport
  • Kurzfassung
  • unterhaltsam
  • 23.10.2023

Der Absturz des FC Schalke 04 nimmt kein Ende. Die Königsblauen unterlagen beim Debüt ihres neuen Trainers Karel Geraerts mit 0:3 beim Karlsruher SC.

Auch unter dem neuen Trainer setzt sich der dramatische Absturz von Schalke 04 ungebremst fort. Im ersten Spiel des Belgiers unterlag der taumelnde Traditionsklub beim Karlsruher SC 0:3 (0:2), damit steckt Schalke nach der vierten Niederlage in Folge als 16. tief im Tabellenkeller der 2. Fußball-Bundesliga. Lars Stindl (22.) und Igor Matanovic (37.) brachten den KSC in Halbzeit eins in Führung. Danke eines Eigentors von Henning Matriciani (75.) erhöhten die Hausherren auf 3:0. 

Geraerts setzt auf Fährmann im Kasten

Der Spieltag begann mit einer Schweigeminute für die Opfer des Krieges in Nahost - hier in Karlsruhe wie auch auf allen andern Plätzen - bevor der Sport wieder die Hauptrolle spielte. Der neue Schalker Coach setzte auf Urgestein Ralf Fährmann im Tor, eine Dreierkette in der Abwehr und eine sehr offensive Ausrichtung. Doch der Schuss ging nach hinten los: Mit dem Keeper alter Schule wählte Schalke im Spielaufbau meist den langen Ball, der aber beständig beim Gegner landete. So wurde nur eine Hälfte des Rasens bespielt: die der Schalker.
Der KSC dominierte die erste Halbzeit deutlich und ging verdient in Führung, als die königsblaue Innenverteidigung zu langsam reagierte: Nach einer Hereingabe von Fabian Schleusener legte Igor Matanovic auf Lars Stindl ab, der bei seinem zweiten Saisontor keine Mühe hatte. Wenig später hatte Fährmann Glück, als eine abgefälschte Flanke von Paul Nebel an die Latte prallte (29.). Es dauerte bis zur 35. Minute, ehe Bryan Lasme die erste Torchance für Schalke hatte - und kläglich vergab. Der KSC spielte weiter ballsicherer und zielstrebiger und belohnte sich mit dem 2:0: Matanovic traf nach Nebel-Flanke volley - erneut kaum gestört. 

KSC besticht durch Effizienz vor dem Tor

Mit drei Umstellungen nach der Pause versuchte Geraerts zu korrigieren. Schalke steigerte zwar sich ein wenig, auf den Rängen stellten die mitgereisten Fans aber die Unterstützung ein. Zwar war der FC Schalke nun spielbestimmend, doch von den wenigen Chancen wurde keine genutzt. Der KSC dagegen glänzte mit gnadenloser Effizienz vor dem Tor: Nach einem tiefen Pass von Stindl spielte Schleusener den Ball flach in den Strafraum. Matricianis Rettungsversuch landete im eigenen Tor (75.). So setzte sich der KSC verdient mit 3:0 durch und klettert in der Tabelle auf Platz 12. 

Die Aufstellungen:  

Karlsruher SC: Drewes - Jung, Bormuth (88. Beifus), Franke, Herold - Gondorf (88. Jensen), Nebel (88. Thiede), Wanitzek, Stindl - Matanovic (70. Zivzivadze), Schleusener (80. Burnic) 
Trainer: Christian Eichner 
FC Schalke 04: Fährmann - Kalas (46. Matriciani), Baumgartl, Kaminski - Kabadayi (80. Murkin), Seguin, Ouwejan (46. Mohr) - Tempelmann, Ouedraogo - Terodde (46. Kozuki), Lasme (71. Polter) 
Trainer: Karel Geraerts 
Schiedsrichter: Florian Heft