2022 leitet Kuzkaya bei KPMG Deutschland eine Untersuchung zu Kontakten einer Rüstungsfirma nach Russland und möglichen Sanktionsverletzungen. Das Beratungsunternehmen KPMG gehört zu den vier größten und einflussreichsten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der Welt.
Sein Vorwurf: Trotz belastender Informationen sei die Untersuchung nicht ausgeweitet worden.
Update vom 01.08.2023: Die wallonische Regionalregierung hat eine Pressemeldung zum Untersuchungsergebnis veröffentlicht. Darin heißt es:
"Nichts deutet darauf hin, dass es eine Umgehung der EU-Sanktionen oder des Waffenembargos gegen Russland gegeben hätte. Die Maschinen von New Lachaussée befinden sich in Serbien. Die serbischen Behörden haben alle Fragen der Delegationsmitglieder nach dem Endverbleib der Munition transparent beantwortet."
Wallonien hat die Exportlizenzen von New Lachaussée nach Serbien wieder in Kraft gesetzt. Wohin die in Serbien produzierte Munition genau geliefert wurde bzw. geliefert werden soll, geht nicht aus der Pressemitteilung hervor. Zu den anderen Vorwürfen über Kostenvoranschläge an ein russisches Rüstungsunternehmen hat sich die wallonische Regionalregierung bislang nicht geäußert.