Bereits am zweiten Tag des russischen Angriffskriegs stranden Putins Truppen in Hostomel, einem Vorort von Kiew. Was hier genau geschah, wollen ukrainische und deutsche Ermittler herausfinden, denn Bilder von Überwachungskameras zeigen gezielte Schüsse russischer Streitkräfte auf flüchtende Zivilisten. Dabei sollen elf Menschen getötet und fünfzehn verletzt worden sein. Anhand der Überwachungsbilder, zurückgelassener Dokumente und zahlreicher Zeugenaussagen haben ukrainische Ermittler fünf tatverdächtige Kommandeure und Soldaten identifiziert. Derzeit läuft gegen sie – in Abwesenheit – ein Gerichtsprozess in Kiew. In Deutschland ermittelt die Bundesanwaltschaft.
nachgehakt
- Russische Kriegsverbrechen in der Ukraine
"frontal" berichtete über ein russisches Kriegsverbrechen, bei dem im Kiewer Vorort Hostomel Zivilisten beschossen wurden. Die mutmaßlichen Täter konnten nun ermittelt werden.