Geld aus teils verschleierten Quellen. Mit tausenden Großplakaten und Gratiszeitungen in Millionenauflage warb ein obskurer Unterstützerverein für die AfD. Slogans wie "Gegen die Islamisierung" oder "Mehr Sicherheit für unsere Frauen" wurden bundesweit plakatiert.
In jahrelangen Recherchen deckten "frontal" und CORRECTIV auf, dass die externe Wahlkampfhilfe für die AfD komplett aus der Schweiz koordiniert und finanziert wurde. Die Recherchen ergaben: Einer der Geldgeber ist ein in der Schweiz lebender deutscher Immobilien–Milliardär.
Die AfD-Spendenaffäre ist die größte ausländische Wahlkampfhilfe für eine deutsche Partei in der bundesrepublikanischen Geschichte. Die AfD-Spendenaffäre führte bereits zu Strafzahlungen in sechsstelliger Höhe, die die Partei an die Bundestagsverwaltung leisten muss. Weitere Millionenstrafen drohen.