Der Film von Katrin Eigendorf, Jenifer Girke und Sabine Streich geht der Frage nach, wie moderne Technik den Kriegsverlauf in der Ukraine beeinflussen kann. Und ob ukrainische Soldaten und Zivilisten in KI und Hightech zurecht eine neue Hoffnung sehen.
Dimko ist IT-Experte und im Einsatz – mit neuester Technologie. Er hat eine Stiftung gegründet und liefert Tech-Equipment an die Armee – von Starlink bis Drohne. Finanziert wird das Ganze fast ausschließlich durch Crowdfunding, seine Sponsoren sind größtenteils Privatleute aus der ganzen Welt. Regelmäßig beliefert er Soldaten an der Front.
Das frontlines-Team begleitet ihn und seine Frau Iryna, ebenfalls IT-Expertin – vom Tech-Hub bis zum Schlachtfeld. Für die Dokumentation "auslandsjournal frontlines: Hightech im Krieg – Neue Hoffnung für die Ukraine?" treffen sie Brigaden an der Front, die für ihre KI-Anwendungen bekannt sind und die die Kriegsführung in der Ukraine immer mehr in eine neue, eine dynamische, digitale, technologisierte Phase bringen.
In diese Phase fällt auch Russlands Angriff auf die Region Charkiw – die schon zum zweiten Mal im Visier der Kämpfe steht. Doch auch die Menschen in der Millionenstadt und im Umland merken, dass der Krieg heute im Vergleich zu Februar 2022 ein anderer ist. Der Film von Katrin Eigendorf, Jenifer Girke und Sabine Streich zeigt, wie die Bürger der Stadt dennoch weiterleben, wie eine neue Generation heranwächst und worin Charkiws Bürgermeister die Zukunft seiner Stadt sieht.
Die frontlines-Dokumentation möchte auch von politischen Entscheidungsträgern wie dem Digitalminister Fedorov wissen, wie sie Technik nutzen und welche Chancen es für die Ukraine bringt. Die Abhängigkeit von westlichen Partnern ist deutlicher denn je – auch in Sachen KI, doch sind es jetzt vor allem auch Unternehmen, Privatmenschen und KI-Profis, die diesen Krieg maßgeblich beeinflussen können.