Russlands Krieg in der Ukraine hat alles verändert. Die Reporterinnen Katrin Eigendorf und Jenifer Girke schildern Schicksale von Menschen, die sie über zwölf Monate lang begleitet haben.
Mit ihren Geschichten geben sie dem Leid ein Gesicht: Menschen, die Angehörige verlieren, Frauen, die ihre Männer an die Front verabschieden, Familien, die alles aufgeben, in U-Bahn-Schächten ausharren oder ihre Heimat ganz verlassen haben.
Katrin Eigendorf reist seit Beginn des russischen Angriffskrieges immer wieder in die Ukraine. Sie hat auf ihren Reisen viele Menschen getroffen und unterschiedliche Orte besucht. Ein Jahr nach Ausbruch des Krieges ist sie erneut in dem Land unterwegs. Sie schildert, welche Veränderungen sie erlebt, wie sich ehemals besetzte Orte verändert haben. Und sie berichtet von den Menschen, für die sich durch den Krieg alles verändert hat. Wie viel Kraft haben sie noch, wie groß ist die Hoffnung auf einen Sieg, und wie überleben sie den Winter?
Reporterin Jenifer Girke hat seit Februar 2022 Kontakt zu Menschen in der Ukraine gehalten – über Videocalls und Chatnachrichten. Menschen aus verschiedenen Orten haben ihr Einblicke in das eigene Leben durch selbst gedrehte Videos gegeben. Immer wieder haben sie Eindrücke geteilt aus Schutzbunkern und Notunterkünften, sie haben Momente der Wut, des Schocks und der Hoffnung gefilmt – mit dem Wunsch, dass die Welt ihre Geschichten sehen kann. Nach einem Jahr Krieg in der Ukraine trifft Jenifer Girke diese Menschen, deren Schicksale sie über ein Jahr begleitet hat, in ihrer Heimat.
Der Film "auslandsjournal – die doku: Leben im Krieg" ist ein sehr persönlicher Einblick in den Alltag von Menschen, deren Leben sich von einem Tag auf den anderen komplett verändert hat.