Neue Richtlinien: Twitter verbietet Werbung für Konkurrenz

    Neue Richtlinien:Twitter verbietet Werbung für Konkurrenz

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    Neue Richtlinien auf Twitter verbieten Nutzern auf der Plattform für andere Social-Media-Dienste zu werben. Wer die neuen Regeln bricht, kann sogar gesperrt werden.

    Das Twitter-Haupquartier in San Francisco am 08.12.2022
    Twitter geht mit neuen Richtlinien gegen Konkurrenz-Plattformen vor: Werbung für andere Dienste ist nun verboten.
    Quelle: dpa

    Das Online-Netzwerk Twitter erlaubt es seinen Nutzerinnen und Nutzern künftig nicht mehr, ihre Präsenz auf bestimmten Konkurrenz-Plattformen zu bewerben - darunter Facebook, Instagram oder Mastodon. Die neue Regel gelte sowohl für Tweets als auch für die Biografie des eigenen Accounts, teilte Twitter am Sonntag mit.
    "Wir wissen, dass viele unserer Nutzer auch auf anderen Social Media-Plattformen aktiv sind. In Zukunft wird Twitter jedoch keine kostenlose Werbung für bestimmte Social Media-Plattformen auf Twitter mehr zulassen", hieß es. Tech-Milliardär Elon Musk hatte Twitter im Oktober übernommen und setzt bei dem Online-Dienst seitdem seine Vorstellungen durch.
    Tweet der Plattform Twitter
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    Twitter behält sich Konten-Sperrungen vor

    "Konten, die hauptsächlich dazu verwendet werden, um Inhalte auf einer anderen sozialen Plattform zu bewerben, können gesperrt werden", schrieb Twitter. Generell könne bei mehrfachen Verstößen die dauerhafte Sperrung des Accounts erfolgen. Betroffen sind auch die von Ex-US-Präsident Donald Trump mitgegründete Plattform Truth Social sowie Tribel, Post und Nostr.
    Man erkenne an, dass "bestimmte Social Media-Plattformen alternative Erfahrungen zu Twitter bieten und es Nutzern ermöglichen, Inhalte von diesen Plattformen aus auf Twitter zu posten". Diese Art von "Cross-Posting" verstoße nicht gegen die neue Richtlinie. Auch bezahlte Werbung der betroffenen Plattformen sei weiter erlaubt.
    Elon Musk vor vielen Twitter-Logos
    Elon Musk besitzt nun auch Twitter. Das bedeutet noch mehr Einfluss für den reichsten Mann der Welt. ZDFheute live spricht mit einem Medienforscher über die Folgen.28.10.2022 | 33:46 min

    Kritik nach Sperrung von Journalisten-Accounts

    Twitter hatte seit Donnerstag die Accounts mehrerer prominenter US-Journalisten gesperrt. Ein Großteil der Accounts ist zwar mittlerweile wieder freigeschaltet - die Kritik an dem Vorgehen war aber riesig. Viele Nutzerinnen und Nutzer bewarben daraufhin - aber auch schon zuvor - den Twitter-Konkurrenten Mastodon als Alternative für Twitter.
    Musk hatte sich in der Vergangenheit immer als Vorkämpfer für Meinungsfreiheit präsentiert. Auf Twitter propagierte er schließlich Verschwörungstheorien und nutzte die Plattform, um in seinen Tweets für die US-Republikaner zu werben.
    Quelle: dpa

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