"Es ist ein wahnsinnig geiles Gefühl, hier in meinem Wohnzimmer ganz oben zu stehen. Und das mit einem perfekten Rennen. Das ist echt cool", sagte Preuß, nachdem sie vor 24 000 begeisterten Fans im Massenstart für den krönenden Abschluss des Heim-Weltcups in Ruhpolding sorgte. "Ich bin selber überrascht", sagte sie. "Das ist mehr, als ich mir habe wünschen können."
Fehlerfreie Vorstellung
Nach vier fehlerfreien Schießeinlagen rang Preuß in der Chiemgau Arena auf der Zielgeraden die Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold um 0,2 Sekunden nieder. Und wurde anschließend von ihren Teamkolleginnen und Konkurrentinnen gleichermaßen geherzt. Auch von Laura Dahlmeier, die sechs Wochen vor den Titelkämpfen in Östersund abgeschlagen als 30. und Letzte ins Ziel kam. "Geil, dass Franzi es durchgezogen hat", freute sich Denise Herrmann, die als Zwölfte die WM-Norm knackte.