- zdf.de
- Nachrichten
- heute in Europa
- Endstation Sizilien
Endstation Sizilien
- Flüchtlingscamp Mineo auf Sizilien (1/7)
Das Flüchtlingscamp Mineo im sizilianischen Hinterland. Eine alte US-Army-Basis. Außer gnadenloser Hitze und...
- Flüchtlingscamp Mineo auf Sizilien (2/7)
...Orangensträuchern gibt es hier nichts. Weshalb das Camp auch den grotesken Namen „Orangenresidenz“ trägt.
- Flüchtlingscamp Mineo auf Sizilien (3/7)
Rund 3.000 Flüchtlinge warten hier auf ihre Statusanerkennung als Asylsuchende in der EU. Das Gelände ist umzäunt, wer rein will, muss sich elektronisch anmelden. Presse ist nur ungern gesehen.
- Goodluck auf dem Fahrrad (4/7)
Es sind Menschen wie der 19jährige Goodluck, die hier warten. Goodluck kam wie die meisten afrikanischen Flüchtlinge über Libyen nach Italien. Seit einem Jahr sitzt er in Mineo fest.
- Goodluck (5/7)
Er möchte nach Deutschland. Hier, in Italien, sagt er, habe er nichts. Keinen Job, kein Geld, keine Perspektive. Ich frage ihn: „Glaubst Du, das ist in Deutschland anders?“. Er antwortet: „Ja. Deutschland ist freundlich. Ihr liebt uns. Ihr helft uns!“.
- Blessing (6/7)
Auch Blessing stammt aus Nigeria. Auch sie sah dort keine Zukunft, auch sie kam über das Mittelmeer nach Lampedusa und dann nach Sizilien. Im Kriegsland Libyen, das inzwischen die Drehscheibe für afrikanische Flüchtlinge ist, erzählt sie, seien viele Frauen vergewaltigt worden. Blessing erzählt von Folter, von Misshandlungen, davon, dass dort „böse Menschen“ lebten.
- Flüchtlings Hotspot auf Sizilien (7/7)
So sieht die gemeinsame Flüchtlingspolitik der EU aus: Diese Komplexe (hier: Pozzallo) nennen sich „Hotspots“. Sie dienen als zentrale Registrierungsstellen für Flüchtlinge. Von hier aus werden die Flüchtlinge ins Landesinnere verlegt. Manchmal dauert das Monate. Wer als Journalist rein möchte, muss das beantragen. Das kann Monate dauern. Und der Ausgang eines solchen Antrags ist ungewiss.