Im Masterclass-Interview mit Karim Sebastian Elias sprechen die beiden über seine eskapistische Liebe zu Filmklassikern wie "Star Wars" (1977), für den Friends "eine riesige Verantwortung als ein Fan" verspürt, da er aktuell an einer Episode mitwirken darf. Friend erzählt über Herausforderung am Set von "Im Westen nichts Neues", mit einer Vielzahl von Statisten "in Schlamm verkrustet" zu drehen.
Oscar, BAFTA und Deutscher Filmpreis
James Friend wurde für "Im Westen nichts Neues" mit dem Oscar (Best Achievement in Cinematography), dem BAFTA (Best Cinematography) sowie dem Deutschen Filmpreis (Beste Kamera/Bildgestaltung) ausgezeichnet.
James Friend wuchs im südöstlich von London gelegenen Kent auf. Bereits mit 16 Jahren war er erstmalig als Beleuchter in der Filmindustrie tätig und besuchte Kurse an der London Film School sowie der National Film and Television School. Friend kann auf die Mitwirkung in einer großen Zahl Filme ("Papadopulos & Sons" (2012), "The Liability" (2013), "Breakdown" (2016)) und Serienprojekte ("Patrick Melrose" (2018) & "The War of the Worlds" (2019) zurückblicken.
Für "Patrick Melrose" wurde James Friend dem BAFTA ausgezeichnet. Bei diesem Projekt arbeitete Friend bereits mit Regisseur Edward Berger sowie dem Komponisten Volker Bertelmann zusammen - eine Kollaboration, die sich bei am Set von "Im Westen nichts Neues" (2022) wiederholen sollte. Die filmische Adaption des gleichnamigen Romans von Erich Maria Remarque fand Friends besonders schwierig – umzusetzen wie auch anzusehen.
Mehr Masterclass
Neben dem Interview mit James Friend zeigt ZDFkultur weitere Masterclasses mit den Oscarpreisträger*innen und Nominierten Edward Berger (Regie), Volker Bertelmann (Filmmusik), Malte Grunert (Produktion), Lisy Christl (Kostümbild), Heike Merker (Maskenbild), Frank Petzold (VFX), Frank Kruse (Sound) und Christian Goldbeck (Szenenbild).