Mal regt sich das eine, mal das andere "Lager" auf. Mal eine Minderheit, mal eine Mehrheit. Ein allgemeiner Konsens lautet: Ein Witz funktioniert nur von unten nach oben, immer gegen eine Autorität.
Eine Frage der Perspektive
Blondinenwitze gegen die Emanzipation der Frau. Greta Thunberg-Witze gegen Klimaktivist*innen. Genderwitze gegen eine woke Jugend. Und Böhmermanns "Nuhr im Zweiten" gegen die, die dagegen sind. Während Tabubrüche, Provokation und Grenzüberschreitungen nun mal in der Natur der Sache liegen, stellt sich die Frage: Muss es überhaupt Grenzen geben? Oder sollte gerade der Humor-Sektor Abstand von moralischen Standards nehmen?
13 Fragen mit den Gäst*innen: Philipp Leinenbach, Comedian; Minh Thu Tran, Journalistin und Podcasterin; David Geßner, Medienanwalt; Kerstin Hensel, Schriftstellerin; Hamza Raya, Comedian und Oliver Pocher, Comedian.
Host Jo Schück versucht, die Kontrahent*innen aufeinander zu zu bewegen. Können sie sich auf die goldene Mitte einigen?
