Kommt ihr an einem Unfallort, müsst ihr zuerst die Lage checken: Prüft, ob die Person mit euch sprechen kann, also bei Bewusstsein ist und ob sie noch atmet.
Leben retten mit einem AED (Defibrillator)
Durch die Herz-Lungen-Massage bleibt der Blutkreislauf eines Verletzten ohne eigene Atmung stabil und die Organe werden weiter mit Sauerstoff versorgt. Um aber ein geschädigtes Herz wieder in den richtigen Rhythmus zu bringen, braucht man einen sogenannten Defibrillator, kurz auch AED genannt:
Ein AED oder auch externer Defibrillator genannt, ist ein medizinisches Gerät, das den Herzrhythmus selbstständig analysiert und wenn es notwendig ist einen Stromimpuls abgeben kann, um einen normalen Herzschlag wiederherzustellen. Ärzte in Krankenhäusern arbeiten mit solchen Geräten. Es gibt aber auch Geräte, die speziell für ganz normale Leute gemacht sind, damit im Notfall jeder helfen kann. Das Gerät sagt genau, was zu tun ist. Man findet sie auf öffentlichen Plätzen, in U-Bahnen oder Bahnhöfen.
Telefon-Nummer des Rettungsdienstes:
Wenn etwas passiert ist, sollte man trotz des Schreckens versuchen, ruhig zu bleiben. Gerade am Telefon, wenn man den Rettungsdienst anruft. Die Rettungsleitstelle braucht möglichst genaue Informationen. Deshalb müsst ihr am Telefon fünf wichtige Infos weitergeben:
Die fünf "W-Fragen":
Wer ruft an und meldet den Unfall?
Wo geschah der Unfall?
Was ist geschehen?
Wie viele Personen sind verletzt?
Welche Art der Verletzung liegt vor?
Legt erst auf, wenn die Helfer am Telefon es euch sagen.
Notruf per Handy
Speichert euch die 112 und die 110 (Polizei) im Handy ab. Ein Notruf kostet nichts und funktioniert mit Handy fast immer, auch wenn ihr kein Guthaben oder Netz für normale Gespräche habt.
Du kannst als Gast oder mit deinem ZDFtivi-Profil kommentieren.