Was passiert denn da im Körper?
Die Liebe beginnt eigentlich nicht im Herz, sondern im Kopf.Wenn man jemanden trifft, den man ganz toll findet, fängt das Gehirn an zu arbeiten. Es bildet einen Stoff, das sogenannte Glückshormon "Dopamin". Es verteilt sich im ganzen Körper und sendet dabei die Nachricht "sei glücklich" oder "freu dich"! Wir schweben auf Wolke Sieben!
Schmetterlinge im Bauch?
Wenn die Botenstoffe im Magen angekommen sind, versetzen sie das Nervensystem in Aufregung. Man bekommt ein flaues Gefühl, also Schmetterlinge im Bauch!
Wenn die anfängliche Verliebtheit vorbei ist, man sich näher kennenlernt und viel Zeit miteinander verbringt, stellt der Körper wieder weniger Dopamin her. Wir bekommen nicht mehr gleich schwache Knie, weil der geliebte Mensch zur Tür herein kommt, sondern fühlen uns einfach wohl in seiner Nähe.
In wen verlieben wir uns?
Klar, Auf den ersten Blick spielt es immer eine Rolle, wie uns das Aussehen und Outfit des anderen gefällt. Lernen wir ihn näher kennen, beeinflusst uns natürlich auch, wie er ist und welchen Charakter er hat.
Damit der Funke dann auch wirklich überspringt, gehört aber noch mehr dazu. Forscher beschäftigen sich schon lange mit der Frage, warum sich zwei Menschen ineinander verlieben.
Sie haben zum Beispiel herausgefunden, dass sich Menschen eher ineinander verlieben, wenn sie gleiche Interessen haben. Außerdem soll die Liebe durch die Nase gehen. Jeder Mensch hat einen eigenen Geruch, den andere unbewusst wahrnehmen. Er entscheidet mit, ob wir jemanden riechen können oder nicht.
Aber die ultimative Antwort haben sie bisher nicht gefunden. Und das ist vielleicht auch ganz gut so, oder?
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