Mit einem Surfboard den Wellen entgegenpaddeln, durch sie hindurchtauchen oder eben auf ihnen "reiten" – Wellenreiten ist etwas für echte Wasserratten!
So lernt ihr Wellenreiten
Am besten lernt ihr Wellenreiten in einer Surfschule oder einem Surfcamp. Dort werdet ihr von Profis betreut und lernt die richtige Technik. Nur so macht’s auch richtig Spaß! Beginnen solltet ihr mit einem sogenannten "Malibu" oder "Mini Malibu". Das sind etwas längere, breitere und dickere Bretter, die gut gleiten und relativ stabil im Wasser liegen. Besonders in kälteren Gewässern solltet ihr einen Neoprenanzug tragen, auch "Wetsuit" genannt. Der hält warm. Wichtig ist auch die "Leash", eine Schnur, die euer Board mit eurem Knöchel verbindet. Sie verhindert, dass ihr bei einem Sturz das Brett verliert.
Anfänger starten im sogenannten "Weißwasser", dem Teil der Brandung, in dem die Wellen schon gebrochen und daher nicht mehr ganz so kraftvoll sind. Dort geht es zunächst darum, den "Takeoff", also das Aufstehen in der Welle, zu üben. Das ist nämlich gar nicht so leicht. Lasst euch nicht zu schnell entmutigen - mit der richtigen Technik und ein bisschen Übung macht man schnell Fortschritte.
Sicherheit
Wenn man im Wasser vom Brett fällt, ist es ratsam, beim Auftauchen den Kopf mit den Armen zu schützen. In den Wellen kann einem das eigene Surfboard oder das anderer Surfer nämlich manchmal gefährlich nahe kommen.
Damit es im Wasser nicht zu Auffahrunfällen kommt, gibt es die Regel, dass immer nur ein Surfer eine Welle reiten darf. Wer näher am Brechungspunkt der Welle ist, hat Vorfahrt - auch vor denjenigen, die gerade rauspaddeln. Das Wichtigste beim Surfen: Man sollte keine Angst haben, aber den Respekt vor dem Meer nie verlieren. Denn auch kleinere Wellen können einen noch ganz schön herumspülen. Wer so einen Waschgang hinter sich hat, weiß warum man ihn auch die "Waschmaschine" nennt ...
Du kannst als Gast oder mit deinem ZDFtivi-Profil kommentieren.