Den Anfang für kuschelige Wärme macht eine Flamme im Heizkessel der Heizung. Dafür braucht man wie für jedes Feuer Sauerstoff, eine Wärmequelle und einen Brennstoff.
Der Sauerstoff ist in der Luft, die Wärme liefert ein Anzünder und der Brennstoff ist Holz, Öl oder Gas.
Ab in die Rohre
Im Heizkessel wird durch die Flamme Wasser erhitzt. Eine Pumpe sorgt dafür, dass das Wasser durch alle Rohrleitungen des Hauses fließt. An diese Rohre sind die Heizkörper angeschlossen. Dreht man die Heizkörper auf, füllen sie sich mit heißem Wasser und geben die Wärme an die Umgebung ab – die Raumluft erwärmt sich. Bei einer Fußbodenheizung fließt warmes Wasser durch Rohre am Boden.
Beim Abbrennen der Flamme erwärmt sich die Luft und es entsteht Rauch. Der muss weg und dafür gibt es den Schornstein.
Kamineffekt
Wenn ihr rauchende Schornsteine beobachtet könnt ihr sehen, dass der Rauch zum Teil ganz schön schnell in die Luft bläst. Grund dafür ist der sogenannte Kamineffekt.
Achtung, Physik!
Die warme Luft im Kamin steigt nach oben und tritt oben aus dem Kamin aus. Sie hat eine geringere Dichte als die kalte Luft außerhalb des Hauses. So entsteht ein physikalischer Effekt der dafür sorgt, dass die Rauchgase immer weiter zügig nach oben entweichen und gleichzeitig neue Luft unten im Kamin einströmt, die dann wieder erwärmt wird und nach oben steigt und so weiter.
Deshalb ist es auch so wichtig, dass der Schornstein sauber ist und nicht verstopft wird.
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