Wir haben eine gute Nachricht: Im Vergleich zu den Jahren davor haben Supermärkte in Deutschland dieses Jahr rund ein Viertel weniger Lebensmittel weggeschmissen. Vor einem Jahr hatten die Supermärkte offiziell mit der Politik vereinbart, dass sie sich um das Problem Lebensmittelverschwendung kümmern. Also haben sie zum Beispiel Lebensmittel kurz vor Ablaufen ihres Haltbarkeitsdatums billiger verkauft oder an Menschen mit sehr wenig Geld gespendet. Das hat ziemlich gut geklappt - auch wenn natürlich immer noch zu viel weggeworfen wird.
Deshalb ist Lebensmittelverschwendung ein Problem
Stellt euch vor, irgendwo auf der anderen Seite des Erdballs wird eine Banane geerntet, verpackt, sortiert und mit dem Schiff nach Deutschland gebracht - nur um dann irgendwann braun und matschig im Container vor dem Supermarkt zu landen. Da wird nicht nur die Banane, also das Lebensmittel verschwendet, sondern auch noch alles mögliche andere: die Arbeitskraft von Menschen, Energie für Herstellung und Transport des Lebensmittels und das Material für die Verpackung.
Das meiste Essen schmeißen übrigens gar nicht die Supermärkte weg. Am meisten Lebensmittel landen immer noch bei den Menschen zuhause im Müll. Dagegen können wir alle was tun - wir haben da ein paar Tipps für euch:
- 7 Resteretter-Tipps (1/8)
Mist, verschimmelt - und schon wieder landet der Apfel in der Tonne ... Tja, es klappt nicht immer, Lebensmittel zu retten. Doch diese 7 Tricks können euch dabei helfen - klickt euch durch!
- Wie viel Hunger habe ich wirklich? (2/8)
Mal ehrlich: Wie oft landen die Reste aus der Brotdose abends im Müll? Also: Packt euch nur so viel in den Schulranzen, wie ihr auch wirklich esst (oder sprecht mit euren Eltern darüber).
- Mitleid mit Makeln (3/8)
Die zerknautschte Nudelschachtel oder die Paprika mit brauner Stelle: Wer solche Ware im Supermarkt kauft, rettet sie vor der Tonne (Sparfuchs-Tipp: Manchmal gibts Makel-Ware sogar billiger!).
- Der gute alte Einkaufszettel ... (4/8)
... kann Lebensmittel retten! Denn: Dadurch kauft man nur das, was man wirklich braucht, und lässt sich nicht dazu verleiten, viiiiel zu viel zu kaufen (was später vielleicht im Müll landet).
- Tut's auch die zweitschönste Banane? (5/8)
Schnappt euch zuhause nicht die schönste Banane - sondern die, die so aussieht, als halte sie nicht mehr so lange. Und Joghurt-Regel: Immer zuerst das essen, das am ehesten abläuft!
- Einfrieren statt wegwerfen (6/8)
Vom Sonntagsfrühstück ist ein Brötchen übrig? Friert es ein, bevor es trocken wird! Auf dem Toaster wird's - zack - wieder frisch. (Einfrieren klappt natürlich auch mit anderen Lebensmitteln.)
- Streit im Obstkorb?! (7/8)
Manche Obstsorten vertragen sich gar nicht: Äpfel sorgen zum Beispiel dafür, dass das umliegende Obst schneller reift – und schlecht wird. Also: Immer darauf achten, was nebeneinander liegt.
- Zweimal Nachschlag ist auch okay! (8/8)
Wer kennt's nicht: Manchmal sind die Augen größer als der Magen! Aber was auf dem Teller übrig bleibt, landet später oft im Müll. Deshalb: Lieber Nachschlag holen als Teller vollschaufeln!
Diesen Text hat Meike geschrieben.
