Was haben Sänger Ed Sheeran, US-Präsident Joe Biden und Mathe-Genie Albert Einstein gemeinsam?
Antwort: Sie alle haben (oder hatten) Probleme, flüssig zu sprechen. Das nennt man auch Stottern. Wer stottert, stolpert immer wieder über einzelne Wörter, bleibt hängen oder wiederholt einzelne Silben.
Falls euch das genauso geht, müsst ihr euch damit nicht allein fühlen: In Deutschland stottern mehr als 800.000 Menschen. Am 22. Oktober wird jedes Jahr darauf aufmerksam gemacht, für wie viele das Stottern eine Herausforderung ist.
Quelle: IMAGO / imagebroker
Woher kommt das Stottern?
Das ist bis heute nicht geklärt. Forschende vermuten, dass die Störung beim Sprechen vererbt wird. Sicher ist: Mit Intelligenz hat Stottern nichts zu tun! Trotzdem werden Betroffene oft ausgelacht oder sogar gemobbt. Vielen ist es deshalb unangenehm, in der Schule aufgerufen zu werden. Durch die Angst vorm Sprechen kann das Stottern aber noch schlimmer werden. Deshalb ist es gut, sich Hilfe bei einem Logopäden oder einer Logopädin zu holen, die sich damit auskennen.
Auch Stars stottern!
Teilweise wurden auch diese berühmten Persönlichkeiten dafür gemobbt - aber haben trotzdem nicht aufgegeben, das Stottern überwunden oder Möglichkeiten gefunden, damit umzugehen. Um wen es geht und wie sie mit dem Stottern umgegangen sind? Findet's raus und klickt euch durch:
- Sänger Ed Sheeran (1/7)
Ed Sheeran hat als Kind gestottert: Mit zehn Jahren bekam er eine CD von Rapper Eminem geschenkt und hat dort gern die schnellen Raps mitgesprochen. So konnte er sich das Stottern abgewöhnen.
- YouTuber Rezo (2/7)
Auch YouTuber Rezo kennt das mit dem Stottern. Er hat einen eigenen Trick dagegen: Wenn er merkt, dass er bei einem Wort Probleme hat, verwendet er ein anderes Wort oder stellt den Satz um.
- US-Präsident Joe Biden (3/7)
Er ist einer der mächtigsten Politiker: US-Präsident Joe Biden. Durch jahrelange Übung spricht er heute flüssig. Er sagt: "Stottern hat mir Einblicke in den Schmerz anderer Menschen gegeben."
- Schauspieler von "Mr. Bean" (4/7)
"Mr. Bean" - oder wie er wirklich heißt: Rowan Atkinson - wurde in der Schule wegen seines Stotterns gemobbt. Als Schauspieler erfand er eine Rolle, die kaum spricht, aber super lustig ist.
- Schauspielerin Marilyn Monroe (5/7)
Sie war Schauspielerin und Model. Eine Sprechtherapie hat ihr geholfen - und durch das Training lernte sie, auf eine besondere Art Wörter zu hauchen. Das wurde zu einem Markenzeichen von ihr.
- Mathe-Genie Albert Einstein (6/7)
Dass Stottern absolut nichts mit Intelligenz zu tun hat, sollte klar sein. Er ist eines der besten Beispiele: Albert Einstein sprach erst mit drei und stotterte bis er zehn Jahre alt war.
- König von England: King George VI (7/7)
Der Vater der Königin von England, King George VI. Viele zweifelten, ob er das Land gut vertreten könnte. Eine Therapie half ihm - später wurde er für seine mitreißenden Reden bewundert.
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