Alte Bomben, Sprengstoff und Minen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg liegen noch immer auf dem Meeresboden von Nord- und Ostsee. Umweltschützerinnen und Umweltschützer, sowie einige Politikerinnen und Politiker fordern, dass die Munition so schnell es geht aus dem Meer geholt wird – sie ist nämlich noch immer gefährlich.
Es geht um viele Tausend Tonnen alter Kriegsmunition auf dem Meeresboden. Zum Teil hat man hat sie einfach dort entsorgt und sich nichts dabei gedacht. Es besteht aber die Gefahr, dass beispielweise eine Bombe explodiert, wenn ein Schiff sie berührt. Außerdem sind manche Bomben mit sehr giftigen Stoffen gefüllt. Diese gelangen nach und nach ins Wasser, weil die Bomben aus Metall sind und langsam verrosten.
Entsorgung der Munition ist aufwendig und teuer
Die alte Munition aus den beiden Weltkriegen müsste also dringend entsorgt werden, damit sie keine Gefahr mehr für Menschen, Tiere und Pflanzen ist. Doch das ist gar nicht so einfach, dauert lange und kostet sehr viel Geld.
Die Munition muss nämlich von Experten vom sogenannten Kampfmittelräumdienst vom Meeresboden geholt werden. Die meisten Bomben werden dann auf ein Schiff geladen und abtransportiert. Andere Munition wird von Tauchern unter Wasser entschärft und an einem sicheren Ort gesammelt. Dort wird sie von Robotern zerschnitten und kann dann sicher abtransportiert werden.
Sprengungen gefährden Meeresbewohner
Wenn der Transport einer Bombe allerdings zu gefährlich ist, kann es auch vorkommen, dass eine Bombe unter Wasser zum Explodieren gebracht, also gesprengt werden muss. Natürlich so, dass keine Menschen dabei in Gefahr gebracht werden. Für Fische und andere Lebewesen im Meer ist das aber keine gute Lösung: Sie können verletzt werden oder sogar sterben.
Diesen Text haben Katharina K. und Hanno geschrieben