Vor der Nordseeinsel Sylt ist vor einigen Tagen ein toter Pottwal entdeckt worden. Das Tier ist 16 Meter lang und wohl schon länger tot. Es liegt in der Nähe des Hafens Hörnum und viele Neugierige schauen dort vorbei, um sich das Tier anzuschauen. Allerdings: Fachleute raten davon ab sich dem Tier zu nähern. Es besteht unter anderem Explosionsgefahr.

Ja, richtig gelesen. Weil das Tier schon länger tot ist, entwickeln sich Gase im Inneren des Wals. Der steht deshalb unter großem Druck - an einigen Stellen ist er schon aufgerissen. Die Gefahr, dass der Wal platzt, ist sehr hoch. Außerdem machen sich an dem Wal viele Parasiten und Bakterien zu schaffen.

Das ist noch nicht ganz klar. Expertinnen und Experten untersuchen das Tier und entscheiden dann, wie es weitergeht. Eventuell muss der Wal vor Ort zerlegt werden und dann mit Zug und LKW zu Spezialistinnen und Spzialisten gebracht werden, die sich um die Entsorgung des toten Tiers kümmern. Bis dahin heißt es allerdings Abstand halten.