Nach den heftigen Überschwemmungen in Spanien vergangene Woche stehen die Menschen vor einer riesigen Verwüstung. Vor allem in der Region um die Stadt Valencia sind viele Orte betroffen: Die Straßen sind mit Schlamm überzogen, Autos wurden übereinander geschwemmt und ganze Häuser sind zerstört. Viele Menschen haben Angehörige verloren. Mehr als 200 Menschen sind bei dem Unwetter gestorben, viele werden noch vermisst.
So krass ist die Hilfsbereitschaft
Doch es gibt auch Hoffnung für die Menschen vor Ort. Denn super viele wollen helfen. Hunderttausend Menschen haben sich auf den Weg gemacht, um mit anzupacken. Viele haben Eimer, Besen und Schaufeln mitgebracht. Manche haben Essen gekocht oder Lebensmittel dabei. Mit Bussen werden die Freiwilligen in kleinere Dörfer gebracht, um den Menschen vor Ort bei den Aufräumarbeiten zu helfen.
So hilft die Regierung
Die spanische Regierung schickt außerdem Einsatzkräfte und Soldaten in die betroffenen Gebiete, um zusätzlich zu unterstützen. Auch der spanische König Felipe VI. und seine Frau Letizia sind in das betroffene Gebiet gereist. Doch nicht alle freuen sich über den Besuch. Manche waren sogar so wütend, dass sie Schlamm in Richtung des Königs geworfen haben.
Deshalb sind viele wütend
Einige werfen dem König und der Regierung vor, sie hätten mehr für den Schutz der Menschen tun müssen. Sie finden zum Beispiel, dass es in betroffenen Gebieten früher eine Warnung hätte geben müssen.
Außerdem fühlen sich viele von der Regierung im Stich gelassen. Sie sagen, dass die Regierung in den ersten Tagen nach der Flut sofort mehr Hilfe in die Gebiete hätte schicken müssen.