Gleich zwei Orte in Deutschland haben dieses Wochenende eine begehrte Auszeichnung bekommen. Als UNESCO-Welterbe dürfen sich jetzt eine Siedlung in Sachsen und ein Schloss in Schwerin bezeichnen.
Eine Siedlung in Sachsen
Am Freitag wurde bekanntgegeben, dass die sächsische Kleinstadt Herrnhut als Teil der Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine nun Welterbe ist. Die Gemeine ist eine internationale Religionsgruppe, die 1722 gegründet wurde. Heute hat sie ca. 1,2 Millionen Mitglieder auf der ganzen Welt. Mittlerweile gibt es weltweit zahlreiche Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine, die in Herrnhut gilt jedoch als erste.
Ein Schloss in Schwerin
Am Samstag wurde Deutschland dann um ein weiteres Welterbe reicher: Das Schweriner Residenzensemble. Dazu gehören das Schweriner Schloss und weitere Teile der historischen Innenstadt Schwerins. Sein romantisches Aussehen erhielt das Schloss erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Mit rund 200.000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr gehört der Ort zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland.