logo!: Was ist die Weltklimakonferenz und was kam in Dubai raus
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Die Weltklimakonferenz
Jedes Jahr findet die Weltklimakonferenz statt.
Fast alle Länder nehmen daran teil und sprechen über Klimaschutz.
Die Länder einigen sich zum ersten Mal, in Zukunft keine fossile Energie mehr zu nutzen.
Bei der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen (UN)berieten vom 30. November bis zum 13. Dezember rund 70.000 Forschende, Expertinnen und Experten sowie Politikerinnen und Politiker aus fast 200 Ländern darüber, wie man die Erwärmung der Erde verlangsamen kann. Diese Konferenz findet jedes Jahr statt.
Die Weltklimakonferenz ist dieses Jahr in Dubai - es ist bereits die 28. Weltklimakonferenz.
Auf der Klimakonferenz 2023 hatten sich Politikerinnen und Politiker verschiedene Ziele gesetzt. Die wollen sie erreichen, um die Erderwärmung zu stoppen. Am Mittwochmorgen ging die Konferenz zu Ende. Und zum ersten Mal haben sich nun alle gemeinsam darauf geeinigt, dass in Zukunft keine fossile Energie, also aus Kohle, Gas oder Öl, mehr genutzt werden soll. Denn wenn man sie verbrennt, entsteht Energie, aber auch viel Kohlenstoffdioxid, CO2. Und das schadet dem Klima. Wann allerdings genau damit Schluss sein soll, steht nicht in der Abschlusserklärung.
Hier könnt ihr nachlesen, worauf sie sich noch geeinigt haben
Windräder, Wasserkraftwerke und Solaranlagen - sie alle gehören zu den sogenannten erneuerbaren Energien und sind besonders klimafreundlich. Bis 2030 soll auf der Welt dreimal so viel Energie auf diese Weise produziert werden können wie 2022.
Ein wichtiger Punkt ist auch, dass weniger Energie verbraucht wird. Das heißt, die Energie, die entsteht, soll besser genutzt werden. Zum Beispiel, dass eine neue Waschmaschine nur noch halb so viel Strom braucht wie eine alte - weil sie anders gebaut ist.
… fordern Länder, die schon jetzt stark von der Klimakrise betroffen sind. Das Geld soll zum Beispiel dafür verwendet werden nach einer Überflutung wieder Häuser und Schulen aufzubauen. Reiche Länder, die schon viel CO2 ausgestoßen haben, sollen deshalb Geld an diese Länder zahlen. Deutschland hat auf der Klimakonferenz angekündigt 100 Millionen Dollar zu geben.
In einem Jahr findet die nächste Klimakonferenz in Aserbaidschan statt. Die Länder sollen die gemeinsam beschlossenen Ziele umsetzen. Allerdings gibt es niemanden, der die Länder kontrolliert und dazu zwingen kann. Deshalb zweifeln viele daran, ob die Länder sich wirklich an die Vereinbarungen halten und in Zukunft weniger CO2 ausgestoßen wird.
30.11.2023 | 1:34 min
Im Jahr 1992 trafen sich Politiker fast aller Länder der Welt zur ersten Klimakonferenz. Schon damals war klar, dass die Länder erreichen müssen, dass weniger Kohlendioxid, genannt CO₂ entsteht. Zu viel CO₂ ist nämlich hauptverantwortlich für die Erderwärmung und den Klimawandel.
Seitdem wurde auf den Klimakonferenzen immer wieder gestritten, zum Beispiel welche Länder wieviel CO₂ einsparen sollen. Passiert ist deshalb in diesen vielen Jahren nur sehr wenig. Erst auf der Klimakonferenz in Paris 2015 gab es einen richtigen Vertrag.
Dieser Vertrag wird auch das Pariser Klima-Abkommen genannt. Darin steht zum Beispiel, dass alle gemeinsam dafür sorgen wollen, dass die Temperatur auf der Erde weniger steigt. Zum Beispiel indem Strom aus Sonnenenergie, Wind- oder Wasserkraft erzeugt wird. Dieses Ziel in so vielen Ländern umzusetzen, ist ganz schön kompliziert.
Auf den Klimakonferenzen der vergangenen Jahre haben Expertinnen und Experten sowie Politikerinnen und Politiker immer wieder darüber beraten, wie sie die Ziele dieses Vertrags genau umsetzen wollen. Viele Länder haben dabei ihre Pläne vorgestellt, wie sie klimaschädliche Gase einsparen können. Außerdem wurde auch darüber gesprochen, wie die reicheren Länder den ärmeren helfen können, damit auch sie es sich leisten können, etwas für den Klimaschutz zu tun.
Kritik an den UN-Klimakonferenzen
Immer wieder wird die Weltklimakonferenz, zum Beispiel von Umweltschützerinnen und Umweltschützern kritisiert. Warum gerade von denen? Weil es nach deren Meinung bei den Treffen nicht ernst genug darum ginge, den Klimawandel aufzuhalten. Viele sind der Meinung, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ließen es nur so aussehen, als ob sie sich gegen den Klimawandel einsetzen, in Wirklichkeit veränderten sie aber nichts. Außerdem wird oft kritisiert, dass vor allem die Länder, die besonders zum Klimawandel beitragen, sich zu wenig dafür einsetzen, etwas daran zu ändern.
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