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Tschüss, Abkommen - tschüss, Getreide?

  • Die Ukraine baut viel Getreide an und verschifft es in andere Länder - eigentlich.
  • Doch nun ist ein Abkommen mit Russland ausgelaufen, das den Schiffen erlaubt, loszufahren.
  • Das hat Folgen - sowohl für Ukraine als auch für viele andere Länder.

Habt ihr euch schon mal gefragt, wo das Mehl in euren Frühstücksbrötchen herkommt? Klar, aus dem Supermarkt - aber wo kommt das Getreide genau her? Antwort: Teilweise von deutschen Feldern, aber auch oft aus anderen Ländern. Ein Land, das besonders viel Getreide anbaut und in andere Länder schickt, ist die Ukraine. Doch seit dem Krieg ist das ziemlich kompliziert geworden - und nun gilt eine wichtige Vereinbarung mit Russland nicht mehr. Mehr dazu erfahrt ihr hier:
Also, nochmal kurz und knapp: Ohne dieses Abkommen dürfen ukrainische Schiffe die Häfen nicht verlassen. Und ein Schiff, das nicht losfahren darf, kann auch kein Getreide in andere Länder bringen. Das Ganze hat also einige Folgen:
  • Die Ukraine kann ohne das Abkommen kein Geld mehr mit dem Getreide verdienen.
  • Aber auch in vielen anderen Ländern kommt so kein Getreide mehr an.
  • Deshalb könnten in vielen Ländern weltweit die Lebensmittelpreise (etwa für Brot) steigen - auch in Deutschland.
  • Für ärmere Länder ist ein großes Problem: Vielen Menschen droht damit Hunger.
Getreideabkommen Ukraine Stopp
Kein Abkommen, kein Getreide: Wenn die Schiffe nicht losfahren dürfen, hat das Folgen.
Quelle: Reuters

Die Folgen betreffen also nicht nur die Ukraine, sondern die ganze Welt (und vielleicht auch das Frühstücksbrötchen). Um all das zu verhindern, versuchen viele Politikerinnen und Politiker deshalb momentan, mit der russischen Regierung zu verhandeln - damit bald doch wieder Getreide in andere Länder geliefert werden kann.
Diesen Text hat Debbie geschrieben.