Es wollte einfach nicht mehr aufhören zu regnen - besonders Freitagnacht haben die Wassermassen ziemlichen Schaden angerichtet: Vor allem im Saarland kam es zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Feststeckende Wohnwagen, überflutete Straßen, Menschen, die ihre Häuser verlassen mussten: Rettungskräfte hatten im Saarland ziemlich viel zu tun - es gab rund 3.000 Einsätze. Ein Mensch wurde verletzt, gestorben ist aber niemand.
Mehr Regen als im gesamten Monat April
Erst am frühen Samstagmorgen gab es Entwarnung - jetzt beginnt das Aufräumen. Bundeskanzler Olaf Scholz und die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger schauten sich die Situation vor Ort am Samstag an. Sie versprachen, den Menschen, deren Haus oder Besitz durch das Hochwasser stark beschädigt wurde, schnell zu helfen.
Laut Expertinnen und Experten treten solche Überschwemmungen nur alle 20 bis 50 Jahre auf. Der Deutsche Wetterdienst maß stellenweise ganze 100 Liter pro Quadratmeter in weniger als 24 Stunden. Das ist mehr als im ganzen vergangenen Monat an Regen fiel. Viele Züge konnten nicht fahren. Die Deutsche Bahn rät von nicht dringend nötigen Reisen ins Saarland erstmal ab. Auch im benachbarten Bundesland Rheinland-Pfalz hat der Dauerregen für überflutete Keller und Straßen sowie umgestürzte Bäume gesorgt.
Forschende warnen, dass solche Extremwetterereignisse wegen des Klimawandels in Zukunft häufiger vorkommen werden. Hier erfahrt ihr mehr darüber: