Eine Woche lang Starkregen! Im Süden des Landes Brasilien rutschten Berghänge ab, Flüsse setzten Städte und Straßen unter Wasser. Mehr als eine Million Menschen sind von den Überschwemmungen betroffen, mehr als 200.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Es sind auch Menschen gestorben oder gelten als vermisst. Es gibt keinen Strom oder Trinkwasser, Telefone funktionieren nicht. Die Menschen zu versorgen ist in vielen Gegenden schwierig, weil die Straßen beschädigt oder überschwemmt sind.
So wird geholfen
Die gute Nachricht: Mehr als 46.000 Menschen konnten bisher gerettet werden. Sie kommen zum Beispiel in Notunterkünften unter. Soldaten und Hilfskräfte sind im Einsatz und bringen Hilfsgüter, zum Beispiel Medizin, Essen und Technik mit der man Trinkwasser machen kann. Die Regierung versprach, den Menschen beim Wiederaufbau zu helfen.
In Südbrasilien gibt es zu dieser Jahreszeit oft extremes Wetter, da dort warme Luft aus dem Norden auf kalte Luft aus dem Süden trifft. Wetterexperten und -expertinnen gehen aber davon aus, dass auch das Wetterphänomen El Niño und der Klimawandel für die Naturkatastrophe mit verantwortlich sind.
Diesen Text hat Katrin geschrieben.