Weggeschwemmte Häuser, überflutete Städte, zerstörte Dämme: Heftiger Regen hat in Mittel- und Westafrika für die schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten gesorgt. Bisher sind in den betroffenen Ländern mehr als tausend Menschen gestorben. Hunderttausende mussten ihre Heimat schnell verlassen, um sich vor dem Hochwasser zu retten.
Besonders schlimm betroffen ist das Land Nigeria, vor allem die Stadt Maiduguri. Dort brach ein Damm wegen des heftigen Regens. Die Überschwemmungen zerstörten einen Zoo, viele Tiere starben. Sogar das größte Gefängnis der Stadt wurde so stark beschädigt, dass Hunderte Gefangene entkamen. Viele Teile der Stadt stehen wohl noch unter Wasser. Manche Menschen kommen in Camps unter. Dort bekommen sie Essen, Trinken und Medizin.
Auch in dem Land Niger waren die Überschwemmungen heftig: Dort traf das Hochwasser mehr als 841.000 Menschen. Hunderte kamen ums Leben und mehr als 400.000 Menschen verloren ihr Zuhause.
Weltweit gibt es immer öfter solche Extremwetter mit heftigem Regen - auch auf dem Kontinent Afrika. In Westafrika sind in diesem Jahr bisher mehr als vier Millionen Menschen von Überschwemmungen betroffen. Hilfsorganisationen haben jetzt angekündigt, dass sie die betroffenen Ländern in West- und Zentralafrika mit Geld unterstützen wollen.
Dieser Text ist von Karola.