Jede Menge Felsen, eine graue Wüste aus Sand und ein Krater - das alles ist auf dem Mond in der Nähe von Köln zu sehen. Äh, wie bitte? Okay zugegeben, der Mond, der heute eingeweiht wurde, ist nur nachgebaut. Immerhin kommt seine Landschaft der des echten Mondes schon ziemlich nah. Die Wände sind zum Beispiel extra mit dem schwärzesten Schwarz angemalt worden, damit es dort so aussieht wie im Weltraum.
Und wozu gibt es den Fake Mond?
Der Mond wurde nicht einfach aus Spaß nachgebaut, sondern zum Training für waschechte Astronautinnen und Astronauten. Sie können dort zum Beispiel üben, wie man vom Boden Proben entnimmt und sie in die Tasche des Raumanzugs steckt. Oder auch, wie man den Anzug an- und auszieht, ohne dabei Staub einzuatmen.
Die Astronautinnen und Astronauten können außerdem richtige Mondmissionen nachstellen und sich sogar mit der NASA verbinden lassen - eben so wie auf dem echten Mond!
Aber wieso ausgerechnet in Deutschland?
Der Grund dafür ist das Europäische Astronautenzentrum in Köln. Hier trainieren Astronautinnen und Astronauten für ihren Einsatz auf der Internationalen Raumfahrtstation ISS. Dazu gehören übrigens auch die deutschen Astronauten Matthias Maurer und Alexander Gerst.
Hier könnt ihr euch anschauen, warum Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unbedingt den Mond erforschen wollen: