Rätsel: Katzen tun es dauernd, Kinder haben keine Lust darauf - und Erwachsene klagen ständig, dass sie zu wenig davon bekommen. Na?
Okay, ihr habt's schon in der Überschrift gelesen: Heute ist Tag des Schlafes. Klar, wenn man gerade an der spannendsten Stelle im Buch angelangt oder ganz versunken ins Computerspiel ist, ist das Wort "Schlafenszeit" echt nervig. Doch eigentlich ist Schlaf extrem wichtig für uns und unsere Gesundheit. Denn: In der Nacht verarbeitet das Gehirn alles, was es tagsüber gelernt hat. Es entwickelt sich also im Schlaf weiter - und man wird quasi über Nacht schlauer.
Wieso brauchen Kinder mehr Schlaf als Erwachsene?
Ist das nicht total ungerecht? Nicht ganz: Schlaf ist nämlich wichtig, damit ihr wachsen könnt. Im Tiefschlaf wird ein Stoff im Gehirn gebildet, der das Wachstum fördert. Während für sechsjährige Kinder etwa elf Stunden empfohlen werden, sind es bei Zwölfjährigen nur neun, bei Erwachsenen sogar nur acht Stunden. Aber: Natürlich braucht jeder Mensch unterschiedlich viel Schlaf.
10 Tipps für alle, die nicht einschlafen können:
- Keine Action! (1/10)
Vor dem Schlafengehen nicht mehr rumspringen, toben oder Sport machen. Und lieber auch keine aufregenden Filme direkt vor der Schlafenszeit gucken – macht lieber etwas Gemütliches, Ruhiges.
- Kein schweres Essen (2/10)
Vor dem Schlafengehen lieber nichts essen, was schwer im Magen liegt. Vollgefuttert schläft es sich nicht so gut.
- Rituale einführen (3/10)
Wenn ihr abends immer einen ähnlichen Ablauf habt, merkt der Körper, dass bald Schlafenszeit ist. Ihr könnt zum Beispiel regelmäßig gemeinsam ein Lied singen, Musik hören oder etwas lesen.
- Gedanken aufschreiben (4/10)
Euch geht noch vieles durch den Kopf? Habt einen Notizblock mit Stift oder ein Tagebuch griffbereit. Dort könnt ihr alle Gedanken aufschreiben. Danach ist es im Kopf schon ruhiger!
- Eine feste Schlafenszeit (5/10)
Auch eine feste Uhrzeit, zu der ihr ins Bett geht, kann beim Einschlafen helfen. So kann sich euer Körper darauf einstellen und weiß dann, wann er so langsam herunterfahren kann.
- Handy weg! (6/10)
Handy weg vom Bett! Liegt es auf dem Nachttisch, ist die Versuchung groß, nochmal Nachrichten zu checken. Wer das Handy als Wecker nutzen will, kann zum Beispiel den Flugmodus einschalten.
- Licht aus (7/10)
Ihr solltet Störungen wie laute Geräusche oder zu helles Licht vermeiden. Wer nicht gerne im Dunkeln ist, kann sich ein kleines, nicht zu helles Nachtlicht anmachen.
- Das Bett ist nur zum Schlafen (8/10)
Das Bett solltet ihr am besten nur zum Schlafen nutzen – nicht zum spielen oder Fernsehen. So lernt das Gehirn, dass das Bett zum Ausruhen da ist.
- Warme Füße (9/10)
Mit warmen Füßen schläft man besser als mit kalten. Wer mag, kann ein heißes Fußbad vor dem Schlafen nehmen oder warme Bettsocken anziehen.
- Die richtige Temperatur (10/10)
Das Schlafzimmer sollte nicht zu warm und nicht zu kalt sein. 18 Grad gelten als beste Temperatur fürs Schlafen. Und: Frische Luft hilft. Vor dem Schlafengehen also einmal durchlüften.
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