Der internationale Tag der Migrantinnen und Migranten soll darauf aufmerksam machen, dass es weltweit Millionen Menschen gibt, die ihr Zuhause verlassen haben und nun woanders leben. All diese Menschen sind Migranten. Seit dem Jahr 2000 wird der Tag immer wieder am 18. Dezember von den Vereinten Nationen ausgerufen.
Weshalb Menschen ihre Heimat verlassen
Die Gründe dafür, warum jemand seine Heimat verlässt, können ziemlich unterschiedlich sein. Manche wünschen sich zum Beispiel bessere Chancen auf einen guten Job, andere wiederum träumen vielleicht einfach davon, in einem bestimmten Land zu leben.
Nicht alle gehen freiwillig
Geflüchtete sind ebenfalls Migranten, allerdings mit einer Besonderheit: Sie haben ihr Zuhause oft nicht freiwillig verlassen. Sie mussten zum Beispiel flüchten, weil in ihrem Land Gewalt oder Krieg herrscht. Das unterscheidet sie von den übrigen Migranten. Von den weltweit ungefähr 281 Millionen Migranten zählen etwa 117 Millionen als Flüchtlinge - so viele Menschen auf der Flucht wurden bisher noch nie gezählt. Ein großer Teil davon sind Binnenflüchtlinge. Das bedeutet, sie sind nicht in ein anderes Land geflüchtet, sondern wurden innerhalb ihres eigenen Landes vertrieben.