Schrilles Weckerklingeln, klapperndes Geschirr, brummende Kaffeemaschine: Meistens hören wir bereits in den ersten Minuten des Tages eeecht viele Geräusche (achtet morgen früh mal drauf!). Doch für manche Menschen beginnt jeder Tag in absoluter Stille - und endet auch so. Darauf macht, wie jeden letzten Sonntag im September, der heutige Welttag für Gehörlose aufmerksam.
Eine Sprache für die Hände
In Deutschland leben ungefähr 80.000 Gehörlose. (Das sind ungefähr so viele, wie in einer mittelgroßen Stadt wie Bamberg wohnen). Sie sprechen eine Sprache, die man nicht hören, sondern nur sehen kann:
Weil aber ja die meisten Menschen, die hören können, keine Gebärdensprache beherrschen, sind Gehörlose meist echte Rockstars im Lippenlesen.
Übrigens ist die Medizintechnik mittlerweile so weit, dass sie manchen Gehörlosen doch zum Hören verhelfen kann. Das funktioniert mit einer Art Supercomputer: dem Cochlea-Implantat.
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Diesen Text hat Debbie geschrieben.