Der Grund für den Feiertag liegt mehr als 100 Jahre zurück.
In vielen Ländern finden an diesem Tag Demonstrationen statt.
Am 1. Mai haben die meisten Leute in Deuschland frei und auch die Schulen bleiben geschlossen. Denn es ist Feiertag! Der 1. Mai wird auch "Tag der Arbeit" genannt. An diesem Tag finden viele Demonstrationen und Kundgebungen statt.
Der 1. Mai ist Tag der Arbeit - deshalb gibt es da jedes Jahr große Demonstrationen für unter anderem bessere Arbeitsbedingungen.
Quelle: Andreas Arnold/dpa
Arbeiter und Arbeiterinnen machen mit Protestschildern, Pfiffen und Reden auf ihre Rechte aufmerksam. Sie fordern zum Beispiel, dass alle Menschen in Deutschland eine sichere Arbeit haben und fair bezahlt werden sollen. Organisiert werden diese Veranstaltungen oft von Gewerkschaften. Damit die Menschen auch Zeit haben, dorthin zu gehen, ist der 1. Mai ein Feiertag. Es gibt ihn übrigens auch in vielen Ländern der Welt.
Vor mehr als 130 Jahren arbeiteten die meisten Menschen in Fabriken. Obwohl sie jeden Tag - auch an den Wochenenden - viel arbeiteten, bekamen sie nur wenig Lohn. Um daran etwas zu ändern, schlossen sie sich zu Gruppen zusammen. Diese Gruppen nennt man Gewerkschaften. Anfang Mai 1886 gingen Tausende Arbeiter in der Stadt Chicago in den USA auf die Straße und forderten mehr Rechte. Bei dieser Demonstration kam es zwischen den Arbeitenden und der Polizei zu Kämpfen, bei denen Menschen auch verletzt wurden oder sogar starben. Am 1. Mai wird auch an diese Menschen erinnert.
Nicht nur friedliche Demos
Am 1. Mai gehen nicht nur Arbeiterinnen und Arbeiter auf die Straße: Auch viele andere Menschen demonstrieren an diesem Tag. Darunter sind etwa einige linksextreme Menschen. Dabei gibt es immer wieder Probleme: Mülltonnen werden angezündet oder es gibt Streit zwischen den Demonstranten und der Polizei.
Bei dieser Demonstration in Berlin in der Nacht zum 1. Mai 2023 flogen Feuerwerkskörper und Flaschen.
Quelle: Fabian Sommer/dpa
Kinderarbeit
Übrigens: Am 1. Mai geht es auch um die Rechte von Kindern. Genauer gesagt geht es auch um Kinderarbeit. In Deutschland war es vor fast 200 Jahren noch völlig normal, dass Kinder arbeiten. Sie schufteten auf Feldern und in Bergwerken. Gewerkschaften setzten sich dafür ein, dass Kinderarbeit verboten wird. Am 9. März 1839 trat erstmals ein Gesetz in Kraft, dass Kinderarbeit unter neun Jahren verbot. Kinder zwischen neun und 16 Jahren durften "nur noch" zehn Stunden am Tag arbeiten. Aber der erste Schritt war damit getan.
Verbot von Kinderarbeit in Deutschland
1960 wurde Kinderarbeit in Deutschland komplett verboten. Seitdem dürfen sich nur noch Kinder ab zwölf Jahren etwas zum Taschengeld dazuverdienen - zum Beispiel mit Nachhilfe oder Babysitten.
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