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Komet UND Supermond zu sehen
Ein kleiner Spaziergang lohnt sich heute Abend so richtig - es zeigen sich nämlich gleich zwei besondere Dinge am Abendhimmel: ein Supermond und ein Komet! Nach dem Abendessen also am besten noch mal rausgehen und in den Himmel schauen!
Dass man beides gleichzeitig sehen kann, kommt nicht oft vor!
Quelle: dpa/Patrick Pleul, Markus Hibbeler; ZDF
Darum ist der Mond besonders:
Der Mond wird Supermond genannt, wenn der Vollmond größer als sonst erscheint. Und das hat folgenden Grund: Der Mond umrundet die Erde nicht in einer kreisrunden Bahn, sondern in Form einer Ellipse (die Form sieht ungefähr so aus wie ein Ei). Das heißt also, dass der Mond manchmal näher und manchmal weiter weg von der Erde ist. Im Moment ist der Mond besonders nah und erscheint deswegen etwas größer.
So seht ihr den Kometen:
In der Nähe der Stelle, an der die Sonne untergeht, könnt ihr im Moment außerdem den Kometen Tsuchinshan-Atlas sehen - zumindest dann, wenn ihn keine Wolken verdecken. Am besten könnt ihr ihn erkennen, wenn es um euch herum nicht zu hell ist. Auf dem Land, wo es zum Beispiel weniger Straßenlaternen gibt, habt ihr bessere Chancen als in der Stadt. Etwa 45 Minuten nach Sonnenuntergang soll eine gute Zeit, nach dem Kometen Ausschau zu halten!
Quelle: Matthew Dominick/NASA/JSC/dpa
Kometen kommen ganz vom Rand unseres Sonnensystems, wo es sehr kalt ist. Sie sind Himmelskörper, die hauptsächlich aus Eis, Staub und Geröll bestehen. Sie ziehen meist große Bahnen um die Sonne herum. Kommt ein Komet in die Nähe der (heißen) Sonne, dann schmilzt sein Eis und verdampft. Um den Kern des Kometen bildet sich eine Wolke aus Gas und Staub und ein suuuper langer Schweif, der im Sonnenlicht hell leuchtet. Helle Kometen, die man ohne Hilfsmittel von der Erde aus sehen kann, sind sehr selten.
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Diesen Text haben die Kinder-dpa und Caro geschrieben.