Die Erde ist zu großen Teilen mit Wasser bedeckt. Allerdings vor allem von Salzwasser. Nur ein super kleiner Teil ist Süßwasser. Also Wasser, das für uns Menschen trinkbar ist. Süßwasser ist vor allem im Eis der Polkappen und Gletscher gespeichert. Nur ein im Vergleich winziger Anteil des Wassers plätschert durch Flüsse, Bäche, sammelt sich in Seen, als Grundwasser oder in Feuchtgebieten. Nicht nur wir Menschen brauchen Süßwasser zum Überleben, auch viele Tiere und Pflanzen brauchen es.
Bedrohte Arten
Forschende haben gerade die Tiere im Süßwasser genauer untersucht. Sie haben fast 23.500 Arten unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Fast ein Viertel dieser Arten ist vom Aussterben bedroht. Besonders Krabben, Krebse und Garnelen sind gefährdet. Die Fachleute nennen dafür mehrere Gründe: Der Lebensraum vieler Tiere werde durch Umweltverschmutzung verdreckt. Auch Staudämme, Landwirtschaft, eingewanderte Arten oder Krankheiten könnten die Tiere bedrohen.
Schwierige Umwandlung
Süßwasser ist also knapp, während es Salzwasser im Überfluss gibt. Kann man das Salzwasser nicht einfach in Süßwasser verwandeln? Tatsächlich gibt es in vielen Ländern Entsalzungs-Anlagen. Die Sache ist aber mühsam und teuer. Die Forschenden empfehlen, die natürlichen Lebensräume der Süßwassertiere besser zu schützen.
Diesen Text haben die kinder-dpa und Felix