So werden Steuergelder verschwendet
- Brücke mit Heizung (1/8)
Mit dieser Brücke spart man sich das Schneeschippen - sie hat nämlich eine eingebaute Heizung! Leider spart man sich dafür aber vor allem eines nicht: Geld. Die Brücke in Traunstein in Bayern hat ganze 150.000 Euro Steuergelder verschlungen. Weil der Strom so teuer geworden ist, wird die Heizung nicht mal genutzt.
- Gerüst fast so teuer wie die Treppe (2/8)
Dieses Gebäude in Mainz in Rheinland-Pfalz sollte eine neue Fluchttreppe bekommen. Dafür fehlte jedoch das Geld - also sollte solange ein Gerüst die fehlende Treppe ersetzen. Dieses Gerüst steht jetzt allerdings schon neun Jahre da... von der Gerüstmiete hätte der Bau der Treppe inzwischen fast bezahlt werden können.
- Teures Klo (3/8)
Okay, dieses Klo an einer Bushaltestelle in Regensburg sieht schon echt edel aus. Entsprechend teuer war das Ganze aber auch: 900.000 Euro Steuergelder wurden hierfür ausgegeben. So viel wie für eine ganze Luxuswohnung.
- Undicht (4/8)
...war die Wassertreppe in Marburg in Hessen: Erst am Ende der Saison fiel auf, dass diese hübsche Wasseranlage eine Art Fass ohne Boden ist. Mehr als 20 Millionen Liter Wasser versickerten ins Erdreich. Das ist so viel wie 663 Tanklaster - und hat die Stadt 35.000 Euro gekostet. Bisher konnte der Wasserlauf nicht repariert werden - zu teuer.
- Die Kunst der Verschwendung? (5/8)
Diese Röhre im hessischen Wiesbaden ist ein Kunstwerk - und man kann sogar darin sitzen. Die Kosten haben sich nur leider während des Baus verdoppelt - auf 350.000 Euro, 190.000 Euro davon waren Steuergelder.
- Neu ist nicht immer besser (6/8)
Hier im Hamburger Stadtpark stand lange eine Schranke. Die sollte allerdings durch diese hochfahrbaren Poller ersetzt werden. Das einzige Problem: Sie funktionieren nicht. 35.000 Euro für eine Anlage, die vier Jahre außer Betrieb war.
- Brücke auf der Raststätte (7/8)
Dieses Beispiel ist schon etwas älter, dafür aber ein echter Klassiker: Weil die Spannbetonbrücke der A2 als erste ihrer Art als denkmalgeschützt gilt, wurde sie nicht abgerissen, als man eine neue brauchte. Stattdessen wurde sie auf einer fahrenden Plattform fünf Stunden bis zu dem Parkplatz einer Raststätte transportiert. Dort kann sie jetzt in ihrer ganzen, äh, Schönheit bewundert werden... 300.000 Euro hat diese etwas fragwürdige Aktion gekostet.
- Finde den Fehler... (8/8)
Hier hat jemand bei der Planung der Schienen offenbar einen Rechenfehler gemacht – beide Enden führen ins Nichts! Dieses Beispiel aus Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern ist auch schon etwas älter, aber es sieht einfach lustig aus. 137.000 Euro hat das Umverlegen der Schienen nochmal extra gekostet.