Corona-Krise, Flüchtlingskrise, Klimakrise, Ukraine-Krieg, Krieg im Gazastreifen ... puh, Krisen und Kriege gab und gibt es gerade echt viele. Das kann einem wirklich Sorgen machen, wenn man an die Zukunft denkt. Wie geht es euch damit? Habt ihr manchmal Zukunftsangst oder denkt ihr, das wird alles schon werden? Schreibt uns unten - jetzt geht es erstmal darum, was Forschende über eure Gefühlslage so herausgefunden haben. Sie haben 72 ausgewählte, möglichst unterschiedliche Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren in langen Interviews zu dem Thema befragt - und das Ergebnis: Ja, viele haben Angst - und sind trotzdem optimistisch! Hä? Okay, schauen wir mal genauer, was ihnen diese Befragungen über euch sagen.
Besorgt - und trotzdem zufrieden?!
Erstmal: Die Jugend von heute ist laut dieser Studie deutlich besorgter um die Welt als vorangegangene Generationen. Die Untersuchung wird seit 2008 jährlich gemacht und seitdem hatten Jugendliche noch nie so einen ernsten Blick auf die Zukunft. Klimawandel, Rassismus, Kriege - um solche Probleme machen sich Jugendliche anscheinend ziemlich viele Gedanken und fühlen sich gleichzeitig machtlos. Sie haben nicht das Gefühl, gegen diese großen Probleme ihrer Zeit etwas ausrichten zu können. Auch der Übergang ins Berufs- und Erwachsenenleben macht vielen Angst. Viele fühlen sich außerdem von den Erwachsenen nicht genügend gehört und haben das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Dabei wollen sie mehr mitreden - in der Familie, im Sportverein, in der Schule oder in der Jugendgruppe.
Das klingt erstmal alles deprimierend, aber trotz düsterem Zukunftsblick geht es den meisten Jugendlichen gut. Sie scheinen an den Ängsten und Sorgen nicht zu verzweifeln. Im Gegenteil: Die meisten geben an, trotz allem mit ihrem Leben und ihrem Alltag zufrieden oder sogar sehr zufrieden zu sein. Sie finden, dass sie alles haben, was sie brauchen, und fühlen sich wohl mit Freunden und Familie. Die Autoren und Autorinnen, also, die, die Studie gemacht haben, nennen das "Bewältigungsoptimismus". Die Jugendlichen denken sich demnach also: Joa, wird schon irgendwie werden alles. Geht ihr da mit? Oder fühlt ihr das ganz anders? Schreibt es uns in den Kommentaren!
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