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Wohin mit dem alten Handy?

In vielen Handys stecken wertvolle Materialien. Warum ihr eure alten Handys nicht einfach in der Schublade lassen solltet.

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Habt ihr noch ein altes Smartphone irgendwo rumliegen? Schlafen sie vielleicht schon seit Jahren irgendwo in der Schublade? Von solchen „Schlafhandys“ gibt’s wohl ne ganze Menge. Schätzungsweise schlummern allein in Deutschland rund 124 Millionen alte Smartphones ungenutzt in Schubladen. Das ist ein Problem, und wir erklären euch warum.

20 Jahre Smartphone
Okay, so ein altes Gerät habt ihr vermutlich nicht mehr zuhause - trotzdem solltet ihr eure alten Handys nicht einfach in der Schublade lassen.
Quelle: imago

In einem Smartphone stecken viele wertvolle Metalle, wie zum Beispiel Gold und Silber. Aber nicht nur das, auch seltene Erden kommen darin vor. Das sind – wie der Name schon sagt, selten vorkommende Elemente in der Natur. Zum Beispiel Lanthan, welches für Akkus benötigt wird. Der Abbau und die aufwändige Weiterverarbeitung solcher Rohstoffe sind kompliziert. Größtenteils passiert das übrigens in China. Außerdem entstehen dabei Schadstoffe. Und davor sind die Menschen kaum geschützt, die dabei helfen, solche Stoffe für unsere Smartphones abzubauen.

Deshalb ist es wichtig, gebrauchte Smartphones zu recyceln. Das heißt, dass die wertvollen Metalle zurückgewonnen werden können, anstatt dass immer weiter seltene Gesteine abgebaut werden.   

Achtung: Angeber-Wissen!

In einer Tonne Smartphones – das sind 1.000 Kilogramm – sind 250 Gramm Gold enthalten. Will man die gleiche Menge an Gold (250 Gramm) in der Natur finden, müsste man dafür über 62,5 Tonnen Gestein abbauen. Das ist das Gewicht von über zehn afrikanischen Elefanten!

Richtig Recyceln!

Leider landen viele Smartphones noch immer im Hausmüll. Doch da gehören sie nicht hin. Neben Sammelstellen, wie den Recyclinghöfen, kann man ein altes Smartphone auch im Elektrohandel abgeben. Am besten gleich, wenn man ein neues Smartphone kauft. Damit sie nicht länger irgendwo in der Schublade viele Jahre unnötig herumliegen.    

Diesen Text hat Marcell geschrieben

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