Seit Jahrhunderten leben Sinti und Roma in Europa.
Immer wieder wurden sie ausgegrenzt und vertrieben. Auch heute erleben viele immer noch Diskriminierung.
Am Welt-Roma-Tag am 8. April soll auf ihre Situation aufmerksam gemacht und ihre Kultur gefeiert werden.
Sinti und Roma tanzen bei einem Protestmarsch gegen Benachteiligung der Sinti und Roma in Prag.
Quelle: IMAGO / CTK Photo
Das sind Sinti und Roma
Sinti und Roma (gesprochen: Romma) haben sich vor Jahrhunderten in Europa angesiedelt.
Sie sind die größte Minderheit in ganz Europa.
Ursprünglich lebten sie wohl einmal im damaligen Indien. Das ist aber schon sehr, sehr lange her.
In Deutschland ist meist die Rede von "Sinti und Roma". Hier leben sie schon seit mehr als 600 Jahren. Deutschland ist also ihre Heimat.
"Sinti" haben sich eher in Mitteleuropa angesiedelt.
"Roma" eher im Süden und Südosten Europas.
Allerdings gibt es auch Roma im Westen und Nordwesten und umgekehrt.
Dadurch, dass Sinti und Roma immer wieder vertrieben wurden, lebten sie immer wieder in anderen Ländern.
So wurde ihre Kultur von den verschiedenen Orten geprägt.
Zum Beispiel lassen sich Sinti und Roma keiner einheitlichen Religion zuordnen und sie sprechen häufig mehrere Sprachen. Es gibt jedoch eine gemeinsame Sprache: das Romanes.
Sinti und Roma wurden im Laufe der Jahrhunderte oft sehr schlecht behandelt, ausgegrenzt und immer wieder vertrieben.
Auch in Deutschland: Unter der Herrschaft Adolf Hitlers wurden schätzungsweise 500.000 Sinti und Roma grausam umgebracht.
Auch heute werden Sinti und Roma oft noch diskriminiert und ausgegrenzt.
Es gibt immer noch viele Vorurteile gegen sie.
Manche Sinti und Roma in Europa leben in großer Armut, ihnen wird es oft schwerer gemacht eine gute Ausbildung und einen Job zu bekommen.
Organisationen wie der Zentralrat der Sinti und Roma setzen sich in Europa für deren Rechte ein. Sie fordern, dass zum Beispiel auch Politikerinnen und Politiker mehr tun, um die Ausgrenzung der Sinti und Roma zu stoppen.
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