Das Land habe "mehr Elefanten als es braucht", sagte die Umweltministerin Simbabwes am Mittwoch. Schätzungsweise 100.000 Elefanten leben in dem afrikanischen Land. Und tatsächlich - obwohl Elefanten weltweit als gefährdet gelten - in Simbabwe leben so viele, dass es immer wieder Probleme deshalb gibt, zum Beispiel weil sie zu viele Pflanzen fressen. Nun sollen 200 Elefanten getötet werden.
Warum sollen jetzt Elefanten getötet werden?
In dem Land Simbabwe gibt es seit einigen Monaten eine heftige Dürre. Es gibt zu wenig Wasser. Auf den Feldern wachsen kaum noch Pflanzen. Viele Menschen haben nicht genug zu essen. Wegen der Trockenheit kommen auch Elefanten häufiger in die Nähe der Dörfer, um dort auf den Feldern nach Fressen zu suchen oder an den Wasserstellen der Menschen zu trinken. Die Begegnungen mit Elefanten können für Menschen sehr gefährlich sein.
Die Regierung sagt, dass sie aus diesen Gründen als Notfallplan beschlossen habe, einige Tiere zu jagen. Damit sollten die Wasserstellen geschützt werden und Fleisch für einen Teil der Menschen bereitgestellt werden. Tierschützer kritisieren die Pläne. Sie werfen der Regierung unter anderem vor, dass es ihr nur darum gehe, das wertvolle Elfenbein der Stoßzähne zu verkaufen.