Im Gazastreifen hat das neue Schuljahr begonnen. Doch für die Schülerinnen und Schüler ist der Start ins neue Schuljahr alles andere als normal. Seit am 7. Oktober 2023 die Terrorgruppe Hamas Israel angegriffen hat, gibt es Krieg in der Region. Dabei wurde im Gazastreifen viel zerstört und Menschen wurden getötet. Auch die meisten Schulen dort wurden beschädigt, zerstört oder werden als Unterkunft verwendet - für Menschen, die ihr Zuhause verloren haben. Unterricht kann dort nicht stattfinden.
Schwierige Bedingungen für Schulunterricht
Die Schule findet deshalb nun meistens in Zelten statt. Darin ist es oft sehr heiß und es gibt nicht genug Platz für alle. Es fehlt an allem: Es gibt zu wenig Hefte, Stifte und Schulbücher - auch Internet gibt es nicht. Außerdem können nur sehr wenige die Schule besuchen. Vor dem Krieg haben mehr als 600.000 Schülerinnen und Schüler im Gazastreifen die Schule besucht, nun gibt es gerade mal Schulplätze für 30.000. Die Lehrerinnen und Lehrer sind besorgt: Für die Kinder und Jugendliche ist es wegen der Situation dort sowieso schon schwierig, später einen guten Beruf zu finden und ein gutes Leben zu führen. Ohne Schule ist das noch schwieriger.
Kein Ende des Kriegs in Sicht
Solange der Krieg dort andauert, wird sich auch an der Situation in den Schulen nichts ändern. Immer wieder wird eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas gefordert. Das heißt, beide Seiten sollen aufhören gegeneinander zu kämpfen. Doch bisher gibt es noch keine Einigung und die Kämpfe gehen weiter.