Hat´s bei euch schon geschneit oder wartet ihr noch auf die ersten Flocken? Mit diesem Schnee-Fakten-Check könnt ihr euer Wissen testen. Was von diese Behauptungen stimmt und was ist einfach nur Quatsch?
Das stimmt. Eine Schneeflocke besteht aus etwa 100 Trillionen Wasserteilchen, das ist eine eins mit 20 Nullen – also richtig viel. Und diese Wasserteilchen können sich ganz unterschiedlich anordnen. Temperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflussen die Form, und am Ende ist jede Schneeflocke einzigartig.
Bildquelle: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Das stimmt. Schneeflocken haben immer eine sechseckige Grundform. An jedem Eck bilden sich so eine Art kleine Kristall-Arme. Die können dann ganz unterschiedlich aussehen.
Bildquelle: Colourbox.de
Das stimmt nicht. Schnee entsteht hoch oben in den Wolken. Dort werden aus Wasserdampf einzelne Schneeflocken. Die wachsen dann, bis sie so groß und schwer sind, dass sie runter auf die Erde fallen. Dort kommen sie, wenn es kalt genug ist, als schöner weißer Schnee an. Im Sommer ist es an vielen Orten so warm, dass die Schneeflocken unterwegs schmelzen und dadurch als Regen runterkommen.
Bildquelle: Sina Schuldt/dpa Symbolbild
Naja. Das hängt davon ab, wie viel Luft zwischen den Schneeflocken ist. Ist er frisch, besteht er aus fast 90 Prozent Luft. Umso älter der Schnee ist, desto fester wird er. Deshalb kann es sein, dass man tief im luftigen Schnee versinkt oder auf einer festen Schneedecke laufen kann.
Bildquelle: Imago / Westend61
Das stimmt - zumindest bei Neuschnee. Der besteht ja zu großen Teilen aus Luft und kann dadurch Lärm schlucken. Wenn Schnee unter den Füßen knirscht, liegt das daran, dass die Eiskristalle brechen.
Bildquelle: Jason Tschepljakow/dpa
Zumindest so klein, dass wir viele von ihnen mit bloßem Auge kaum erkennen. Wenn es wärmer als minus zwei Grad ist, sind Schneeflocken größer und dann für uns auch besser zu sehen. Die allergrößte Flocke soll es 1887 gegeben haben, mit 38 cm Durchmesser ist sie ein Weltrekord.
Bildquelle: michael holahan/the augusta chronicle/ap/dpa
Das stimmt. Denn während der Schnee in den Wolken aus feinem Wasserdampf entsteht, blasen Schneekanonen Wassertropfen in die kalte Luft. Die werden dann zwar auch zu Schnee, aber er ist weniger luftig leicht als der aus den Wolken.
Bildquelle: ap
Das stimmt nicht. Im Jahr 2008 entdeckten Forscherinnen und Forscher der NASA mithilfe eines Roboters Schnee auf dem Mars. Ein Schnee(mars)männchen haben sie aber nicht gesehen;)
Bildquelle: Imago / UPI Photo
Diesen Text haben Ronja und die Kinder-dpa geschrieben.
Um das zu erklären, reisen wir bis hoch in die Wolken.
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