Aus, Schluss und vorbei! Die beiden Chefs der Partei Bündnis 90/Die Grünen haben heute verkündet, dass sie zurücktreten - also ihre Jobs als Parteichefs nicht mehr länger machen wollen. Aber warum?
Quelle: dpa/Fabian Sommer, Anna Ross
Das hat es damit auf sich
Bei den vier vergangenen Wahlen - der Europawahl und den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg - haben die Grünen extrem viele Stimmen verloren. Das heißt, sie haben nicht mehr so gut abgeschnitten wie vorher. Andere Parteien wurden im Vergleich viel stärker, sie haben also Stimmen gewonnen.
Das soll sich wieder ändern, finden die beiden Parteichefs Omid Nouripour und Ricarda Lang. Vor allem, weil nächstes Jahr eine große und wichtige Wahl in Deutschland ansteht: nämlich die Bundestagswahl. Die Grünen hoffen, dass eine neue Chefin und ein neuer Chef die Partei wieder stärker machen kann.
Und wie geht es jetzt weiter?
Im November versammelt sich die ganze Partei zu einem Treffen. Dieses Treffen nennt man auch Parteitag. Dann will die Partei ihre Chefin und ihren Chef neu wählen.
Hier könnt ihr nachlesen, für was sich die Grünen einsetzen:
