Und nicht nur das – auch ein gigantischer Tausendfüßler wurde gefunden! Aber keine Sorge, die Riesentiere sind 1. nicht in Deutschland, sondern im weit entfernten Südamerika und 2. können sie sich nicht bewegen. Es handelt sich bei ihnen nämlich "nur" um die wohl größten Felsgravuren der Welt!
Sie wurden entlang eines Flusses im Grenzgebiet zwischen Venezuela und Kolumbien entdeckt. Eine der Gravuren ist sogar mehr als 40 Meter lang! Und die Bilder sind nicht nur riesig, sondern wortwörtlich steinalt. Laut Forschenden wurden sie vor mindestens 2.000 Jahren in die Felsen gemeißelt.
40 Meter lang und bedrohlich
Neben Schlange und Tausendfüßler zeigen die Bilder auch menschliche Figuren und weitere Tiere. Vermutlich wurden sie nicht nur in die Wände graviert, weil es halt kein Papier gab und Zeichnen ein Hobby unserer Vorfahren war. Die Felsbilder könnten tatsächlich als Gefahren-Hinweis für andere Menschen gedient haben. Ein Forscher sagt:
"Schlangen werden im Allgemeinen als sehr bedrohlich empfunden, daher könnte der Standort der Felsbilder ein Signal sein, dass man sich an diesen Orten benehmen muss."
Außerdem gehen die Forschenden davon aus, dass sie dazu gedacht waren, aus einiger Entfernung gesehen zu werden. Das würde auch die Größe der Bilder erklären.
Übrigens: Solche in Stein gemeißelten Felsbilder aus prähistorischer Zeit heißen "Petroglyphen". Wieder was gelernt! ;)