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Nur 30 Sekunden lang:Erster europäischer Raketenstart
Von einem Raketenstartplatz in Norwegen ist die erste europäische Trägerrakete gestartet - also eine Rakete, die Menschen oder Dinge ins All bringen kann. Und alle so: YEAH!! Oder doch nicht? Nach etwa 30 Sekunden war nämlich schon wieder alles vorbei. Die Rakete (ohne Menschen an Bord) fiel ins Meer.
Die Rakete kurz nach dem Start
Quelle: AFP
Raketenbauer sind zufrieden
Macht nix - war trotzdem ein toller Erfolg, sagen die Raketenbauer. Die kommen übrigens aus Deutschland und sind offenbar zufrieden mit dem Testflug: unter anderem, weil der Start sauber lief, und weil während des Fluges viele Daten gesammelt werden konnten.
Konkurrenz für US-Raumfahrt
Die deutsche Raketenfirma will zusammen mit anderen den Raumfahrtunternehmen aus den USA Konkurrenz machen und künftig auch von Europa aus Raketen ins All starten lassen. Die könnten dann zum Beispiel Kleinsatelliten in die Umlaufbahn befördern. Kleinsatelliten werden unter anderem zur Erdbeobachtung eingesetzt, machen also Bilder - zum Beispiel von der Landwirtschaft oder bei Katastrophen, damit besser geholfen werden kann.
Die deutschen Raketenbauer sind schon an weiteren Raketen dran, sagen sie. Der Raketenstart heute war also der erste - aber wohl nicht der letzte.
Dieser Text wurde von Katrin geschrieben.