An einem Gymnasium in der Stadt Potsdam hieß es am Donnerstag plötzlich: Alle sofort raus aus der Schule! Dann tauchten superviel Polizei, Krankenwagen und sogar ein schwer bewaffnetes Spezialeinsatzkommando der Polizei auf - dabei gab es eigentlich gar keine Gefahr.
Der Auslöser: Ein erfundener Hilferuf auf einem Zettel
Der Grund für den riesigen Einsatz war ein Zettel, den ein Schüler aus dem Fenster auf den Fußweg vor der Schule geworfen hatte. Auf dem Zettel stand, dass jemand in der Schule eine Waffe hätte. Dass das frei erfunden war, konnte niemand wissen: Jemand fand den Zettel und rief sofort die Polizei.
Erst zwei Stunden später war klar, dass der Zettel nur ein richtig schlechter Witz war. Da war schon die ganze Schule nach der angeblichen Gefahr durchsucht worden.
Immer wieder gibt es Polizeieinsätze wegen solchen gefaketen Hilferufen oder Drohungen. Witzig ist das nie, denn auch wenn sich am Ende herausstellt, dass es gar keine Gefahr gab, kann so eine Situation einem ziemlich Angst machen. Und die Polizeieinsätze sind sehr teuer: Oft gibt es deshalb für die Täterinnen und Täter Geldstrafen. Auch der Schüler, der den Zettel in Potsdam geschrieben hat, wurde angezeigt.
Diesen Text hat Jelena geschrieben.