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Konklave:Wie wird der Papst gewählt?

  • Nach dem Tod oder Rücktritt eines Papsts wird ein neuer Papst gewählt.
  • Für die Wahl werden die Kardinäle in einer Kapelle eingeschlossen.
  • Steht der neue Papst fest, kommt weißer Rauch aus dem Schornstein.

Die Papstwahl läuft immer so ab, dass sich die Kardinäle 15 bis 20 Tage nach dem Tod oder Rücktritt eines Papstes in einem Konklave versammeln. Konklave kommt aus dem Lateinischen und heißt "mit Schlüssel“. Es bedeutet, dass die Wahl hinter verschlossener Tür stattfindet.
Kardinäle bei einer Messe zur Papstwahl
Gerade gibt es etwa 250 Kardinäle, nicht alle dürfen wählen.
Quelle: dpa

Hinter verschlossenen Türen

Während der Wahl haben die Kardinäle keinen Kontakt in die Öffentlichkeit. Weder Telefon, Internet, noch Fernsehen, Radio oder Zeitungen sind erlaubt. Die Kardinäle sollen sich so ganz auf die Wahl konzentrieren können. Außerdem ist die Wahl streng geheim: Die Kardinäle dürfen niemandem etwas von der Abstimmung verraten. Die Wahl findet in der Sixtinischen Kapelle statt.
Damit auch alle außerhalb des Konklave wissen, wie die Wahl ausgegangen ist, geben die Kardinäle Rauchzeichen: Wenn sich nicht ausreichend Kardinäle auf einen Papst einigen können, verbrennen sie die Stimmzettel mit einem speziellen Mittel. Der Rauch, den die Menschen draußen sehen, ist dann schwarz. Dann stimmen die Kardinäle wieder ab, bis die Stimmen ausreichen und ein neuer Papst gewählt ist.
Papst Franziskus
Papst Franziskus wurde 2013 gewählt.
Quelle: dpa

Weißer Rauch

Wenn sich ausreichend Kardinäle auf einen Papst geeinigt haben, werden die Stimmzettel mit einem anderen Mittel verbrannt. Dann ist der Rauch weiß. Danach wird die Sixtinische Kapelle wieder geöffnet und das Ergebnis wird verkündet. Gleich danach zeigt sich der neu gewählte Papst auf einem Balkon den Gläubigen.